Sie sind König und Thronfolger, aber auch Vater und Sohn: Inmitten der Krönungsfeierlichkeiten unter den Augen vieler Millionen Menschen gab es rührende private Momente zwischen König Charles III. (74) und Prinz William (40). Der Thronfolger zeigte mit Worten und Gesten, wie eng das Verhältnis der beiden ist - trotz aller Schwierigkeiten.
"Pa, wir sind alle so stolz auf dich"
Während des Krönungskonzertes am 7. Mai auf Schloss Windsor hielt William eine Rede auf seinen Vater. In der bewegenden Hommage zollte er ihm Respekt und sagte: "Pa, wir sind alle so stolz auf dich." Damit rührte er nicht nur den neuen britischen König. Auch viele Zuschauer hatten Tränen in den Augen. Zudem fand William herzliche Worte für Queen Elizabeth II. (1926-2022): "Wie meine Großmutter sagte, als sie gekrönt wurde, sind Krönungen eine Erklärung unserer Hoffnungen für die Zukunft. Und ich weiß, dass sie da oben ist und uns liebevoll im Auge behält." Er fügte hinzu: "Sie wäre eine sehr stolze Mutter." Worte, die Charles tief im Herzen berührt haben dürften.
Ein Kuss für den König
Bereits während des Krönungsgottesdienstes hatte der Thronfolger für einen Gänsehautmoment gesorgt. Inmitten der feierlichen Zeremonie, die jahrhundertealten Traditionen folgt, überraschte er mit einer zärtlichen Geste gegenüber Charles: Nach seinem Treueschwur beugte er sich zu seinem Vater und küsste ihn auf die Wange. Der sichtlich gerührte König sagte darauf: "Danke, William." Ein intimer Moment zwischen Vater und Sohn, die bereits einiges durchmachen mussten.
Besonders der frühe Tod von Williams Mutter, Prinzessin Diana (1961-1997), war ein Schock. Auch dass Charles danach mit der von Diana verhassten Camilla (75) zusammenkam, dürfte William getroffen haben. Doch im Gegensatz zu seinem jüngeren Bruder Harry (38) scheint der Thronfolger mit den privaten Problemen in der Königsfamilie sowie dem Druck der Öffentlichkeit besser umgehen zu können. Und so drückte er mit seinen Gänsehautmomenten tiefe Unterstützung für seinen Vater aus, während Harry direkt nach der Krönungszeremonie nach Kalifornien zurückreiste.