In der Nacht vom 31. August 1997 verliert Prinzessin Diana ihr Leben nach einem tragischen Unfall in Paris im Tunnel unter der Pont de l'Alma. Als Prinz Charles vom Tod seiner Ex-Frau und Mutter seiner Kinder benachrichtigt wird, beschließt er sofort – und gegen den Willen von Königin Elizabeth II. – nach Frankreich zu reisen, um die sterblichen Überreste der Prinzessin in ihre Heimat bringen zu lassen.
Eine überraschende, wenn auch völlig unsinnige Gefühlsregung
In seinem Buch Qui a tué Lady Di (Editions Grasset) – auf Deutsch Wer hat Lady Di ermordet – beschreibt der französische Journalist und Schriftsteller Jean-Michel Carradec'h die Reaktion des künftigen Königs von England auf den Tod seiner Ex-Frau beim Betreten der Totenkapelle des Pitié-Salpêtrière-Krankenhauses.
Als der englische Thronfolger als erster der britischen Delegation den Raum betritt und mit den sterblichen Überresten der Mutter seiner Kinder konfrontiert wird, zeigt der sonst so zurückhaltende Prinz Charles eine unerwartete Gefühlsregung.
Nur ein Ohrring
„Als er entdeckt, dass die Prinzessin nur einen Ohrring trägt, regt [er] sich über diese Ungehörigkeit auf“, erzählt der Journalist in seinem Buch. Doch als er den Raum zehn Minuten später wieder verlässt, beobachtet das Krankenhauspersonal, dass der Prinz sichtlich berührt ist und „nasse Augen“ hat.
Das verschollene Schmuckstück macht den Prinzen also sichtlich traurig... Der Ohrring kann übrigens trotz den Bemühungen von Prinz Charles nicht wieder aufgefunden werden und bleibt bis zum heutigen Tag verschwunden…