Wie jeden Sommer naht jetzt der Schicksalstag für William und Harry: Am 31. August 1997 verunglückt ihre Mutter Diana Spencer tödlich in Paris. Ihr Vater Prinz Charles, der in der Nacht noch nach Paris geflogen ist, bringt ihnen die Schreckensnachricht wenige Stunden später bei.
Am 31. August 1997 steht Charles um 7.15 Uhr, drei Stunden nach dem Tod Dianas, vor Williams Bett im Sommersitz Balmoral Castle, und erzählt ihm von der Tragödie. Die beiden weinen zusammen und wecken Harry. Der beschützende William bringt seinem Bruder den Verlust bei.
Ein letztes Gespräch im Streit
Für William und Harry folgen endlos wirkende Tage der Trauer, bei der Beerdigung laufen sie dann über einen Kilometer lang hinter dem Sarg ihrer Mutter her. Die beiden Brüder sind dabei völlig in Gedanken versunken. Denkt William vielleicht an sein letztes Gespräch mit seiner Mutter? Prinz William sagt hierzu schon 2017 gegenüber dem Magazin GQ:
Das Trauma dieses Tages begleitet mich seit 20 Jahren wie eine schwere Last. Auch wenn es die Menschen nicht glauben wollen, kann dieser Schock sehr lange anhalten.
Das französische Blatt Le Parisien berichtet zudem von Schuldgefühlen, die Prinz William plagen sollen. Am Vortag des Dramas haben die Brüder angeblich den Anruf ihrer Mutter gewollt verkürzt, um möglichst schnell ihre Cousins zu treffen. William soll zudem mit seiner Mutter über ihren neuen Freund Dodi al-Fayed gestritten haben. Werden ihn diese Schuldgefühle womöglich lebenslang quälen?