Als Lady Diana in der Nacht zum 31. August 1997 bei einem Autounfall in Paris ums Leben gekommen ist, ist sie auch ein Teil der Stadt geworden. Über dem Tunnel de l’Alma, in dem der Unfall passiert ist, befindet sich der Place de l’Alma, von dem ein Teil nach der Mutter von Prinz William und Prinz Harry benannt worden ist. Jetzt kommt heraus, dass Diana an dem Abend eigentlich gar nicht in der französischen Hauptstadt hätte sein sollen, sondern in Großbritannien.
In Großbritannien wartet Ärger auf Diana
Die Daily Mail berichtet, dass der Grund für die abgesagte Rückkehr zu ihrer Familie ausgerechnet die Tory Partei gewesen sein soll. Die Politiker:innen waren nämlich gar nicht zufrieden mit Dianas Landminen-Kampagne, wodurch ein Streit zwischen ihnen und der Prinzessin entstanden sein soll. Dianas Fahrer Colin Tebbut erinnert sich:
Ihr wurde vorgeworfen, mit der Kampagne ihr eigenes Image zu stärken, was sie verärgerte und traurig machte. Also kontaktierte sie uns und sagte, sie wolle nicht den ganzen Ärger, der in Großbritannien auf sie wartete. Stattdessen würde sie erst am Wochenende zurückkehren.
Ein Streit mit fatalen Folgen
Ein halbes Jahr vor ihrem Tod, im Januar 1997, ist Lady Diana nach Angola gereist und hat sich dort für ein sofortiges Verbot der Landminen starkgemacht. Unvergessen sind bis heute die Bilder, die zeigen, wie sie mit einer Splitterschutzweste und einem Schutzvisier durch ein geräumtes Minenfeld läuft.
Anstatt sie für ihren Einsatz zu loben, wirft ihr der damalige Verteidigungsminister Earl Howe vor, schlecht informiert zu sein und ein "unberechenbares Risiko" darzustellen. Nachdem Lady Diana im August 1997 einer französischen Zeitung ein Interview gegeben und erneut über das Thema Landminen gesprochen hat, ist es wieder zum Streit mit den Tories gekommen, der sie den fatalen Entschluss fassen ließ, länger in Paris zu bleiben als geplant.
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