Herzogin Meghan sorgt wieder einmal für Furore. Sie soll sich an den Präsidentschaftswahlen in den USA beteiligt haben und ihre Stimme per Briefwahl abgegeben haben. Das erzählt ein Insider jetzt Page Six. Die Queen dürfte darüber "not amused" sein, denn England ist eine konstitutionelle Monarchie und für die Mitglieder der royalen Familie gilt die strikte Aufforderung, politische Neutralität zu wahren.
Obwohl sie als Senior Royals zurückgetreten sind, werden Meghan und Prinz Harry schon in den letzten Monaten immer wieder dafür kritisiert, sich zu viel in die US-Wahlen einzumischen und die Wähler zu beeinflussen. In einem Interview, das Meghan im September TIME100 TV gibt, sagt sie:
Alle vier Jahre wird uns gesagt: 'Dies ist die wichtigste Wahl unseres Lebens.’ Aber diese ist es wirklich. Wenn wir wählen, werden unsere Werte in die Tat umgesetzt und unsere Stimmen gehört.
Kritik aus Großbritannien und den USA
Gegenwind kommt nicht nur aus Großbritannien. Auch der republikanische Kongressabgeordnete Jason Smith wendet sich in einem offenen Brief an die Botschafterin Großbritanniens in den USA. Darin zeigt er sich besorgt über die ausländische Einmischung in die Wahlen und den Status von Prinz Harry als Gast in den Vereinigten Staaten. Er fordert die britische Regierung sogar dazu auf, den beiden ihre royalen Titel zu entziehen!
Der Insider hingegen verteidigt Meghan und sagt, sie sei Amerikanerin gewesen lange bevor sie ein Royal wurde. Er ist sich sicher, dass sie auch dann gewählt hätte, wenn sie noch in Großbritannien leben würde. "Sie hätte es nicht verpasst, bei dieser Wahl abzustimmen, egal wo sie lebt."
Meghan schreibt royale Geschichte
Sollte Meghan tatsächlich ihre Stimme abgeben haben, hätte sie damit also nicht nur gegen das royale Protokoll verstoßen, sie würde damit auch in die Geschichte eingehen – als erstes Mitglied der königlichen Familie, das sich an einer Wahl beteiligt hat.