In dem Enthüllungs-Interview von Prinz Harry und Herzogin Meghan lassen die beiden einige Bomben platzen - zwei davon sind die Rassismus-Vorwürfe ans Königshaus und Meghans Depression. Während sich zu der Rassismus-Sache dezent zurückgehalten wird (Prinz Charles lächelt es einfach weg, während sich sein Sohn William nur in einem kurzen explosiven Kommentar dazu äußert), scheinen die seelischen Probleme der Herzogin von Sussex, ihre Suizidgedanken - und die unterlassene Hilfeleistung aus dem Palast schon eher Gehör zu finden.
Aufarbeitung seelischer Probleme ist den jungen Royals seit 2016 ein Anliegen
Schließlich ist die Lösung und Aufarbeitung von seelischen Problemen eigentlich ein Herzensprojekt der jungen Royals. Und so melden sich Kate und William in einem neuen Video zu Wort, in dem sie erklären, wie sehr ihnen die mentale Gesundheit am Herzen liegt, wie die Bunte berichtet.
Bereits 2016 haben Prinz William, Herzogin Kate und Prinz Harry mit Heads Together eine Organisation gegründet, die ihren Fokus auf der mentalen Gesundheit legt. Und wie wichtig der Einklang von Körper und Seele ist, weiß Prinz Harry sogar aus eigener Erfahrung - schließlich ist der 36-Jährige nach dem frühen Tod seiner Mutter Diana anschließend selbst in Therapie.
Herzogin Kate: "Die geistige Gesundheit muss genau so geschätzt werden wie die körperliche"
Trotzdem, so scheint es, hat Harry seiner schwangeren Ehefrau in ihren dunkelsten Stunden nicht helfen können und so wird ihr damals eine Therapie trotz mehrmaliger Bitten vom Palast verweigert. Und auch Prinz William und Herzogin Kate haben sich wohl trotz ihres Interesses für das Thema gar nicht erst bemüht - genauso wenig wie der Rest der britischen Königsfamilie, wie Meghan gegenüber Oprah durchscheinen lässt.
Der neue Aufruf von Kate und William muss für Meghan daher wie ein Schlag ins Gesicht wirken - schließlich werden die beide darin nicht müde zu betonen, wie wichtig es sei, sich dem Stigma zu stellen und die geistige Gesundheit genau so zu schätzen wie die körperliche. Auch wenn Meghan selbst das sicher genau so unterschreiben würde, dürfte in Anbetracht ihrer eigenen Erfahrungen mit dem britischen Königshaus hinsichtlich dieses Themas ein bitterer Beigeschmack zurückbleiben.