Am Donnerstag erklärt Prinz Harry, wie er sein Leben innerhalb der britischen Monarchie empfunden hat. Er und Herzogin Meghan, die sich kürzlich auch zum ersten Mal nach dem kontroversen Interview gemeldet hat, haben im letzten Jahr der royalen Familie den Rücken gekehrt.
Harry fühlt sich wie in einem inszenierten Film
In dem Podcast Armchair Expert sagt er, dass sein Leben eine Mischung aus dem Film Die Truman Show und einem Zoo gleicht. Zum Vergleich: In dem Film wird der Hauptdarsteller, gespielt von Jim Carrey, in eine inszenierte Filmkulisse hineingeboren, und weiss nicht, dass die Menschen um ihn herum nur Statisten sind.
Ein extremer Vergleich, der auf Seiten der anderen Royals mit Sicherheit nicht willkommen ist. Des Weiteren hat Harry sich wie ein Tier, welches in einem Zoo ausgestellt wird, gefühlt. Private Angelegenheiten seien direkt an die Öffentlichkeit weitergegeben.
Gleiches Schicksal wie Diana?
So mussten sich Harry und Meghan zu Beginn ihrer Beziehung einem Versteckspiel unterziehen. Gemeinsame Supermarkt-Einkäufe waren nicht möglich. Beide haben sich dann in verschiedenen Gängen über ihren Einkauf abgesprochen.
Die Zweifel über sein Leben als royales Mitglied hat Harry nicht erst seit Kurzem. Schon in seinen 20er-Jahren kreisen seine Gedanken darum, woanders ein neues Leben anzufangen. Auch hat er Angst, dass ihm das selbe Schicksal wie seiner Mutter Lady Diana, welche dieses Jahr 60 geworden wäre, widerfahren könnte.
Durchbrechen eines Kreislaufs
Seine Flucht nach Los Angeles ist für ihn nicht geplant, aber dennoch die richtige Entscheidung gewesen. Dort fühlt er sich viel freier, und kann sogar mit seinem Sohn Archie unbeschwerte Fahrrad-Touren machen.
Harry möchte seinem Sohn und seiner Tochter, die im Sommer zur Welt kommen wird, ein besseres Leben bieten. Sein Plan ist es, den Kreislauf von "Schmerz und Leid", den er und seine Eltern erlebt haben, zu durchbrechen. In England wäre das nicht möglich gewesen.