Stolze 73 Jahre waren Prinz Philip und Queen Elizabeth II. verheiratet, nachdem sie 1947 ihre Liebe öffentlich gemacht und sich kurz darauf im November das Jawort gegeben haben. Seither stand der ehemalige Marineoffizier stets unerschütterlich an der Seite der Königin von England. Doch nun ist Prinz Philip im Alter von 99 Jahren verstorben. Ein schwerer Verlust für die Queen, die auf ihre ganz eigene Art trauert.
Nach 28 Tagen im Krankenhaus
Schon seit Anfang des Jahres hatte der Gesundheitszustand von Prinz Philip für Beunruhigung unter den Briten und in der Königsfamilie gesorgt. Mitte Februar wird der Ehemann der Queen ins Krankenhaus eingeliefert, die genauen Umstände sind unklar und auch Prinz William äußert sich nur vage zum Gesundheitszustand seines Großvaters.
Dann wird Prinz Philipp Anfang März für eine Herz-OP noch einmal in ein anderes Krankenhaus verlegt. Der Eingriff verläuft gut, sodass Prinz Philip nach 28 Tagen Krankenhausaufenthalt wieder zurück zu seiner Gattin darf.
Wie geht die Queen mit dem Verlust um?
Doch obwohl er die OP gut überstanden hat, wurden bereits in den vergangenen Wochen einige Vorbereitungen für den Fall von Prinz Philips Tod getroffen. Natürlich haben sich alle gewünscht, dass es anders kommen würde, aber zumindest muss sich die Queen nun um ein paar Dinge weniger kümmern.
Mit dem Tod ihres geliebten Mannes fehlt der Monarchin auch eine wesentliche Stütze in ihrem Leben. Prinz Andrew erklärt, dass der Tod seines Vaters für die Queen eine "große Leere" mit sich bringe, doch er beschreibt er seine Mutter auch als "sehr stoische" Person. Niemals würde sie in der Öffentlichkeit weinen.
Nur 30 Plätze auf der Beerdigung
Die ganze Royal Family versucht nun zusammenzuhalten und der Queen in dieser schweren Zeit zur Seite zu stehen. Zum Glück hatte Prinz Philip einen schönen Tod, wie Prinz Edwards Ehefrau, Sophie von Wessex, berichtet:
Es war so sanft. Es war, als hätte ihn jemand bei der Hand genommen und er ist davongegangen. Es war sehr, sehr friedlich und das ist alles, was man sich für jemanden wünschen kann, nicht wahr?
Auch die Queen soll den Tod ihres Mannes als ein "Wunder" beschrieben haben. Die Beerdigung ist für den kommenden Samstag in der St. George‘s Kapelle geplant. Teilnehmen dürfen Corona-bedingt nur 30 Personen. Englands Premierminister Boris Johnson lehnt seine Einladung übrigens ab, mehr dazu in unserem Video oben.