Ist das Spiel bald aus für die britische Monarchie? Die Autorin Hilary Mantel geht jedenfalls davon aus. Laut ihr tritt die Monarchie in ihre Endphase ein und wird wohl Prinz William nicht überleben.
Das Ende einer Ära?
Das erklärt die 68-jährige Schriftstellerin dem britischen Telegraph. Mit dem Tod von Prinz Philip hat sozusagen die letzte große Ära der Monarchie begonnen.
Elizabeth II. betrachtete ihre Rolle als heilige Mission, der sie ihr ganzes Leben, bis zum letzten Atemzug, widmete. Aber Mantel fragt sich, ob Elizabeth II. vielleicht nicht doch die einzige Person ist, die jetzt noch wirklich an die Monarchie glaubt:
Ich bin sicher, dass sie mit ganzem Herzen daran glaubt.
Laut jüngsten Umfragen war die Königin mit ihrem Glauben an die Monarchie allerdings ganz und gar nicht alleine. Ein Großteil der Brit:innen scheint für die Monarchie zu sein.
63 Prozent wollen, dass sie weiter bestehen bleibt. In einer anderen Umfrage gaben 64 Prozent der Brit:innen an, dass Elizabeth II. bis zu ihrem Lebensende Königin bleiben und nicht abdanken solle.
Die königliche Zukunft ist männlich
Mit dem Tod seines Vaters übernimmt nun Prinz Charles die Rolle des Familienchefs. Die britische Spezialistin zur Königsfamilie, Penny Junor, meint, dass ihn diese Rolle selbstsicherer und glücklicher macht.
Grund hierfür sind die neuen Aufgaben und Verantwortungen, die sich für Charles aus dem Tod von Prinz Philip ergeben, zu dem er ein schwieriges Verhältnis gehabt hat.
Gleichzeitig bereitet sich Prinz William darauf vor, auf dem Thron Platz zu nehmen. Kommt einmal der von den Brit:innen lange gefürchtete Tag, wird der nächste König bereit sein, die Rolle zu übernehmen.
Falls die Tradition bestehen bleibt, gibt es jedenfalls schon einen ganz genauen Plan, in dem jeder Schritt schon jetzt bestimmt ist, für den Tag, an dem die Königin stirbt.