Nachlass einer Stewardess enthüllt kuriose Informationen über die Queen

Queen Elizabeth (†96) musste aufgrund ihrer Funktion zeitlebens viel reisen. Doch bisher war nicht viel über ihre Gewohnheiten bekannt. Der Nachlass einer Stewardess gibt nun faszinierende Einblicke in die privaten Momente einer der bekanntesten Persönlichkeiten der Geschichte.

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© Max Mumby/Indigo@Getty Images
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BRITISCHES KÖNIGSHAUS: DIESE REGELN KENNT IHR SICHER NOCH NICHT!

Im Nachlass einer früheren Stewardess wurde jetzt einiges über die Reisegepflogenheiten der vor fast zwei Jahren verstorbenen Queen, die von Nelson Mandela als Zeichen seiner Zuneigung "Motlalepula" genannt wurde, bekannt.

Flugbegleiterin Elizabeth Evans kannte alle Stars

Queen Elizabeth II. war weltweit in ihren 70 Amtsjahren für ihr Pflichtbewusstsein bekannt. Fehler oder Abweichungen vom Protokoll gab es bei ihr nicht. Selbst kurz vor ihrem Tode machte sie sich Gedanken darüber, ob sie nach Balmoral gehen sollte, da ein Versterben dort zu Schwierigkeiten führen würde.

Ähnliches scheint sie auch von ihrem Flugpersonal erwartet zu haben. Denn wie aus dem bald zu versteigernden Nachlass der britischen Flugbegleiterin Elizabeth Evans, die sich in den 70ern bis 90ern um alle Stars kümmerte, hervorgeht, erhielt die Crew Instruktionen, bevor die damalige Monarchin an Bord ging.

Ein Martini, Minzbonbons und die Flugroute

Aus den Notizen der VIP-Stewardess ist ersichtlich, dass das frühere britische Staatsoberhaupt dem Alkohol nicht abgeneigt war. Sie genehmigte sich gerne bei Flügen einen Martini, natürlich bevor Gäst:innen ankamen. Die Begleiter:innen der royalen Dame wurden vom Kabinenpersonal zudem informiert, zu welcher Uhrzeit die Cocktails serviert würden. Auch mit Wein scheint sich die Queen ausgekannt zu haben. Eine weitere Notiz besagt, dass sie immer gefragt werden sollte, welche Sorte zum Abendessen passe.

Doch das ist nicht alles. Die Schriftstücke beinhalten für Royal-Fans einige Details über Dinge, die Königin Elizabeth II. gerne mochte. Anscheinend gefiel es ihr, die Flugroute zu verfolgen. Zudem mussten Minzbonbons der Marke Velamints immer zum Abflug sowie in ihrer Umkleidekabine bereitstehen.

Auch für einen erholsamen Schlaf wurde gesorgt

Um eine gute Nachtruhe kümmerten sich Kabinenpersonal und Bedienstete natürlich ebenfalls. Die Queen verreiste immer mit ihren eigenen Kissen. Darüber hinaus wurde das Bett nur von ihrer Ankleidedame gemacht, und zwar genau so, wie es die Monarchin gerne hatte.

Auf zu viel Lärm sollte verständlicherweise ebenfalls verzichtet werden. Doch auch bei der Landung musste das Personal auf die Queen achtgeben. Falls die Rekordmonarchin bei der Landung geschlafen habe, durfte diese nicht geweckt werden. Sie sollte in ihrem Bett verbleiben können.

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Verwendete Quellen:

Bunte: Queen Elizabeth II. (†96): Nachlass einer Stewardess enthüllt, wie sie am liebsten flog

Daily Mail: Martinis and mints to settle her nerves and don't wake Her Majesty before landing: Late Queen's flying habits revealed in instructions to BA staff on how to look after royal VIP

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