Mitten in der Corona-Krise und kurz nach dem überstanden Megxit dürfte ein weiterer Familienskandal Queen Elizabeth schlaflose Nächte bereiten. Ihr Lieblingssohn Prinz Andrew, der letztes Jahr nach einem missglückten Interview zum Epstein-Skandal von allen royalen Pflichten zurückgetreten ist, wird in einer neuen Netflix-Dokumentation schwer belastet.
Belastende Aussagen gegen den Prinzen
Die vierteilige Dokuserie Jeffrey Epstein: Filthy Rich wird am 27. Mai auf Netflix verfügbar sein. Doch bereits vor der Veröffentlichung schlägt die Doku hohe Wellen. Denn in der Serie sprechen die Missbrauchsopfer des Multimillionärs Epstein zu Wort und sprechen über die Qualen, die sie durchleben mussten.
Und auch ehemalige Mitarbeiter Epsteins äußern sich - einer der Zeugen könnte Prinz Andrew in starke Bedrängnis bringen, wie die englische Zeitung The Sun berichtet. Es haltet sich um den 70-Jährigen Steven Cully, der für Epstein gearbeitet hat.
Was passierte auf der Karibikinsel?
Cully behauptet, er habe Prinz Andrew mit der damals 17-jährigen Virginia Roberts am Pool von Epsteins Villa auf der Karibikinsel Little Saint James gesehen. Dabei soll Andrew das Mädchen geküsst und betatscht haben, wie er weiter berichtet.
Sie war jung und hatte kein Oberteil an. Sie waren mit dem Vorspiel beschäftigt. Er packte sie und rieb sich an ihr.
Roberts ist das bekannteste mutmaßliche Opfer Epsteins und die Frau, die auf dem mittlerweile berüchtigten Foto aus dem Jahre 2001 ist. Auf dem Bild steht sie neben Prinz Andrew, der seinen Arm um ihre Hüfte legt. Bis heute zweifelt der Sohn der Queen an der Echtheit der Aufnahme.
Der endgültige Fall des Prinzen?
Während der Prinz abstreitet mit der jungen Frau intim geworden zu sein, behauptet die heute 36-Jährige, dass sie mehrmals zum Sex mit dem Prinzen gezwungen worden sei. Ihr Anwalt David Boies spricht deshalb von einer "sehr bedeutende Aussage", die den endgültigen Fall von Prinz Andrew bedeuten könnten.