Harry und Meghan haben sich zwar von ihren royalen Ämtern und Verpflichtungen zurückgezogen, sind aber selbst im Rahmen ihrer Stiftung häufig für wohltätige Zwecke unterwegs. Nun verschlug es sie nach Nigeria. Bei ihrem Besuch sorgten sie für viele positive Schlagzeilen. Doch eine Sache scheint zumindest die First Lady Nigerias gestört zu haben.
Harry und Meghan besuchen Schulen in Nigeria
Im Rahmen der Invictus Games reisten die Sussexes auch für drei Tage nach Nigeria. Während sich einige daran störten, dass Meghan bei dieser Reise dabei war, bei Harrys Reise nach London aber in Amerika geblieben war, waren die meisten Schlagzeilen eher positiver Natur.
Das Paar besuchte vor Ort unter anderem ein Militär-Rehazentrum für Kriegsveteranen und eine Schule, die sich auch für das Thema mentale Gesundheit stark macht.
Auch einem Empfang des Verteidigungsministeriums wohnten sie bei – und Meghan nahm an einem Women-in-Leadership-Event teil, bei dem auch die Generaldirektorin der WHO, Dr. Ngozi Okonjo-Iweala, zu Gast war.
Meghan hat sich für die Reise extra neu eingekleidet ...
Um für diese Reise bestens gerüstet zu sein, soll sich Meghan neu eingekleidet haben. Unter anderem auch, weil sie zuletzt herausgefunden habe, dass sie zu 43 Prozent nigerianischer Abstammung ist.
Doch so ganz ins Schwarze getroffen zu haben scheint sie mit ihrer teuren Garderobe [insgesamt soll sie über 140 000 Euro für die Kleider und passenden Schmuck ausgegeben haben; Anm.d.Red.] nicht. Und das, obwohl sie sich laut eigener Aussagen danach richten wollte, was ihr als Tipps mit an die Hand gegeben wurde:
Ich habe die Hinweise, dass ich mehr Farben tragen soll, damit ich besser zu euch und eurer unglaublichen Mode passe, sehr schnell erhalten.
... und wird dafür von vielen Seiten kritisiert
So soll es etwa im britischen Königshaus alles andere als gut angekommen sein, wie sich Meghan präsentierte. Einige Expert:innen räumten zwar ein, dass Meghan wirklich gut ausgesehen habe in den Dresses.
Doch zugleich sei es auch ein falsches Zeichen, in einem Lang wie Nigeria, in dem viele Menschen Hunger leiden, so teure Kleider und Schmuck zu tragen, erklärt Jennie Bond, einstige BBC-Royal-Korrespondentin:
Ich persönlich habe ein kleines Problem damit, dass Meghan oder irgendjemand, einschließlich der Mitglieder der königlichen Familie, so teure Outfits trägt und mit Juwelen behängt wird, die Tausende und Abertausende von Pfund wert sind, wenn man in ein Land wie Nigeria reist. [...] Ich persönlich verstehe nicht, wie man so etwas tun kann. Es wirkt ein bisschen unpassend, wenn die meisten Nigerianer darüber nachdenken, woher die nächste Mahlzeit kommen soll.
Kritik von der First Lady? Sie stört sich an "zu viel Nacktheit"
Auch Nigerias First Lady, Oluremi Tinubu, scheint sich an Meghans Kleiderwahl gestört zu haben. Das lässt zumindest ein Teil ihrer Rede anlässlich des Dienstjubiläums ihres Mannes vermuten:
Das hier ist nicht die Met Gala. Die Nacktheit ist überall, während die Männer angezogen sind. Wir müssen etwas tun. Wir müssen ihnen sagen, dass wir Nacktheit in unserer Kultur nicht akzeptieren. Das ist nicht schön. Es ist überhaupt nicht schön. [Nigerianische Mädchen] wollen nicht versuchen, Filmstars aus Amerika zu imitieren. Sie wissen nicht, wo die herkommen. Was hat Meghan hier in Afrika gesucht? Das ist etwas, das wir mitnehmen müssen. Wir wissen, wer wir sind. Lasst nicht verloren gehen, wer ihr seid.
Während sich die Medienberichte über diesen "Seitenhieb gegen Meghan" häufen, sind sich die Fans der einstigen Suits-Darstellerin sicher, dass es sich "um ein Missverständnis" handelt und Tinubus Ansprache gar nicht an Meghan gerichtet sei, sondern an "Mädchen, die sich wie die Kardashians kleiden".
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Verwendete Quellen:
Blick: Nigerias First Lady kritisiert freizügige Kleiderwahl von Herzogin Meghan: «Wir akzeptieren keine Nacktheit in unserer Kultur»
Gala:: HERZOGIN MEGHAN: Heftige Kritik an ihrer Outfit-Wahl in Nigeria – aus diesem Grund
Watson: Royals: First Lady von Nigeria kritisiert freizügiges Outfit von Meghan