Rassismus-Vorwürfe, Kontaktabbruch, heimliche Trauung und vieles mehr – im Interview mit Oprah Winfrey finden Meghan Markle und Harry wenig wohlwollende Worte für die britische Königsfamilie. Während sie auch einige überraschende Fakten offenbaren, lassen sie zudem die ein oder andere Bombe platzen und Meghan macht mehr als deutlich, wie unglücklich sie in der Royal Family war.
Meghan Markle gefangen im Palast
Neben Vorwürfen gegenüber ihrer Schwägerin Kate Middleton, die sie zum Weinen gebracht haben soll, empört sich Meghan auch darüber, dass man ihr bei Ankunft in der königlichen Familie die persönlichen Dokumente und ihre Schlüssel abgenommen habe:
Als ich Teil dieser Familie wurde, das war das letzte Mal – bis wir hierherzogen – dass ich meinen Reisepass, meinen Führerschein und meine Schlüssel gesehen habe.
Was aus Meghans Mund wie ein schlechtes Entführungsszenario klingt, ist vermutlich nur ganz gewöhnlichen Routinemaßnahmen der Königsfamilie geschuldet, wie der Historiker und The-Crown-Berater, Robert Lacey, erklärt:
Meghan musste ihren Führerschein gemäß den Sicherheitsregeln abgeben. Wenn sie alleine fahren würde, wäre sie nicht geschützt.
Alles nur ein Missverständnis?
Was Meghans Pass anbelangt, so vermuten die Experten, dass er einfach nur sicher mit den persönlichen Dokumenten der anderen Royals in einem Safe aufbewahrt wurde, um zu verhindern, dass er verloren geht oder in die falschen Hände gerät.
Doch allein für Reisen wird sie ihren Pass benötigt haben, weswegen sich niemand vorstellen kann, dass er ihr ganz abgenommen wurde, wie Robert Finch, Vorsitzender der Pro-Monarchie-Gruppe The Monarchist League of Canada erklärt:
Klingt so, als würde es zu Meghans Erzählung passen, gefangen und isoliert zu sein, aber es war wirklich Routine, und wahrscheinlich wäre ihr alles zugänglich, wenn sie es wollte.
Diese Theorie würde Sinn ergeben, denn wie Meghan in dem Interview selbst erklärt, fühlte sie sich im Palast in ihrer Freiheit stark eingeschränkt, weil sie sich häufig nicht einmal außerhalb des Palastes mit Freunden treffen durfte.