Mitte Mai startet Royals-Expertin Lady Colin Campbell eine Petition auf change.org, mit der sie fordert, dass Prinz Harry freiwillig seine royalen Titel abtritt. Bis heute haben schon über 50.000 Menschen die Petition unterzeichnet.
Ihr nächstes Ziel sind 75.000 Unterschriften und es sieht ganz danach aus, als würde sie dieses schon in wenigen Tagen erreichen.
Warum eine Petition?
Die Idee hinter der Kampagne ist, dass Prinz Harry ohne seine royalen Titel, ganz frei über seine Gedanken und Gefühle sprechen kann, ohne mit der Royal Family in Verbindung gebracht zu werden. Sie erklärt:
Sinn ist es, Prinz Harry aufzufordern, die Queen zu bitten, ihm seine royalen Titel und Ränge zu entziehen, was ihn von den diplomatischen, politischen und konstitutionellen Einschränkungen befreien würde, die ein unvermeidbarer Teil des royalen Rangs sind.
Prinz Harry würde durch die Aufgabe der königlichen Titel also deutlich an Freiheit gewinnen:
Als reine Privatperson, ohne royalen Rang, oder Titel kann er seine persönliche Meinung zum Ausdruck bringen, wie es das Recht jeder Privatperson ist, ohne fürchten zu müssen, der Monarchie zu schaden.
Weil es das Richtige ist
Offensichtlich stimmen viele Briten Campbells Argumentation zu und sie ist überzeugt, mit dieser Petition das Richtige getan zu haben, wie sie gegenüber The Daily Star erklärt:
Ich habe diese Petition gestartet, weil ich glaube, dass es das Richtige ist.
Ich habe mit Leuten gesprochen, vielen Leuten, die glauben, dass es das Richtige und die Lösung wäre.
Es ist die beste Lösung, weil es Harry befreit und ihm ermöglicht, er selbst zu sein ohne Konsequenzen und ohne der Institution der britischen Monarchie, den Briten oder sich selbst zu schaden.
75.000 Unterschriften bei einer Bevölkerung von 66 Millionen Menschen dürften nicht allzu schwer zu erreichen sein. Die Frage ist eher, wie viele Unterschriften es bräuchte, um Prinz Harry wirklich davon zu überzeugen, seine royalen Titel abzulegen.
Die Debatte um die royalen Titel ist längst nicht der einzige Streit um den abtrünnigen Sohn. Auch in Sachen Erbe hat Prinz Harry keinen guten Stand. Ohnehin scheint die Royal Family immer deutlicher daran zu arbeiten, die Brücken zu Prinz Harry zu kappen.