Am Freitag, den 13. Dezember, wurde berichtet, dass ein chinesischer Geschäftsmann beschuldigt wurde, ein Spion zu sein, und nun ein Einreiseverbot für das Vereinigte Königreich erhalten hat. Dies hat Prinz Andrew Probleme bereitet, da er angeblich mit dem beschuldigten Spion eng befreundet war.
Aufgrund dieser jüngsten Entwicklung wird infrage gestellt, ob der Herzog von York an dem jährlichen Weihnachts-Spaziergang der königlichen Familie teilnehmen wird. Tatsächlich nimmt Prinz Andrew, obwohl er kein aktives Mitglied der königlichen Familie mehr ist, dennoch weiterhin zusammen mit seiner Familie daran teil.
König Charles ist angeblich zwiegespalten
Der Guardian berichtet, dass König Charles (dessen Krönung einiges gekostet hat) immer noch darüber nachdenkt, ob sein Bruder Prinz Andrew am jährlichen Weihnachtsspaziergang der Familie wegen der chinesischen Spionagesituation teilnehmen soll oder nicht.
Wie viele wissen, geht die königliche Familie am Weihnachtstag vom Haus Sandringham zur Kirche St. Mary Magdalene. Dies ist schon seit vielen Jahren Tradition, wird aber in der Öffentlichkeit auch als Haltung der Familie zu bestimmten Themen gesehen.
Zum Beispiel wurde Prinz Andrew, als 2019 die Nachrichten über Jeffrey Epstein und seine mögliche Verstrickung bekannt wurden, nicht eingeladen, mit der Familie spazieren zu gehen, nahm jedoch trotzdem am Gottesdienst teil.
Prinz Andrew wurde 2022 wieder in die Reihen aufgenommen, als König Charles den Thron bestieg. Es ist jedoch noch unklar, ob er dieses Jahr beitreten darf. Laut dem Autor Craig Prescott wäre ein Ausschluss des Herzogs von York "eine Bestätigung dafür, dass sich die Beziehung zwischen den beiden [Charles und Andrew] verschlechtert hat".
Er fügte laut Guardian hinzu:
Das wäre ein klares Zeichen dafür, dass zumindest Charles versucht, das Thema herunterzuspielen.
Die Erklärung von Prinz Andrew über den beschuldigten Spion
Es ist selten, dass Mitglieder der königlichen Familie inmitten von Skandalen und dergleichen Erklärungen abgeben. Prinz Andrew hat sich jedoch entschlossen, zur aktuellen Situation seiner Beziehung zu dem beschuldigten chinesischen Spion Stellung zu nehmen.
Während einer geheimen Anhörung in der vergangenen Woche wurde behauptet, der beschuldigte Spion sei ein "enger Vertrauter" von Prinz Andrew. Den Unterlagen zufolge durfte der chinesische Geschäftsmann finanzielle Entscheidungen im Namen des Herzogs von York treffen.
Als Reaktion auf diese Informationen gab Prinz Andrew eine Erklärung ab, in der er erklärte, dass er "jeglichen Kontakt" mit dem beschuldigten Spion eingestellt habe, nachdem er von der Regierung beraten worden war, wie BBC News berichtet. Es wurde angemerkt, dass Prinz Andrew nicht angegeben hat, wann er den Kontakt mit dem chinesischen Geschäftsmann eingestellt hat.
Seine Erklärung lautete nach Angaben des Guardian:
Der Herzog von York befolgte den Rat der Regierung Seiner Majestät und beendete jeden Kontakt mit der Person, nachdem Bedenken geäußert wurden. Der Herzog hat die Person auf offiziellem Wege getroffen, ohne dass jemals etwas Sensibles besprochen wurde. Er ist nicht in der Lage, weitere Kommentare zu Fragen der nationalen Sicherheit abzugeben.
Der Buckingham-Palast lehnte es ab, die Situation zu kommentieren und erklärte, dass man nicht für den Herzog von York tätig sei, da er kein "Working Royal" sei.
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Verwendete Quellen:
The Guardian: ‘All eyes on Prince Andrew after alleged Chinese spy controversy’
BBC News: ‘Prince Andrew says he 'ceased all contact' with alleged Chinese spy’
The Guardian: ‘Prince Andrew says he ‘ceased all contact’ with alleged Chinese spy after government advice’
Aus dem Englischen übersetzt von Ohmymag UK