Die Nachricht von der Einlieferung Ernst Augusts in eine Psychiatrie schlug gestern ein wie eine Bombe. Nach einer Skandalnacht, in der er sich angeblich eine Schlägerei mit der Polizei lieferte, landete der Skandalprinz für ein paar Stunden im Krankenhaus. Nicht der erste handfeste Skandal des Prinzen. Nun meldet sich Désirée Nick, Ex-Lebensgefährtin von Heinrich von Hannover, zu Wort und spricht über die Welfenfamilie.
Dériée Nick gibt Einblicke in die Welfen-Welt
Désirée Nick führte mit dem Bruder von Ernst August über fast zwei Jahrzehnte eine On-Off-Beziehung. Aus der Verbindung geht der gemeinsame Sohn Oscar hervor, der heute 23 Jahre alt ist und in England lebt. Eine Entscheidung, die "La Nick" bewusst getroffen habe, wie die der Bild-Zeitung verrät.
Die 63-Jährige habe alles getan, um sich und ihren Sohn "vor dem schlechten Einfluss zu schützen". Damit spielt sie auf die wiederholten Skandale der Welfen an. Doch "La Nick" wird noch deutlicher und spricht offen aus, was die von der Adelsfamilie hält:
Diese Familie ist dysfunktional. Ich bin der Meinung, wenn Ernst August Ordnung in sein Leben bringen will, braucht er nicht nur einen Psychiater, sondern einen Scheidungsanwalt.
"Das Haus zerfällt immer mehr"
Auf die Zukunft der zerstrittenen Familie angesprochen, hat die Nick wenig Hoffnung auf ein Happy End. "Das Haus zerfällt immer weiter", so die dunkle Prognose der Nick. Nicht nur lebt Ernst August seit Jahren von seiner Frau Caroline von Monaco getrennt, er hat sich auch mit seinem ältesten Sohn Ernst August Junior zerstritten.
Der Streit um das Erbe der Welfenfamilie eskalierte 2018. Nachdem Ernst August seinem Sohn die Besitztümer, darunter die berühmte Marienburg 2004 überschrieben hatte, forderte der Vater die Besitztümer zurück, als der Sohnemann die Burg verkaufen wollte. Seitdem stehen sich beide Parteien unversöhnlich gegenüber.
Der Vater blieb sogar der Traumhochzeit seines Sohnes mit der Russin Jekaterina Malyschewa im Jahre 2017 fern. Wie es aussieht, scheint Désirée Nick mit ihrer Prognose ins Schwarze zu treffen - oder gibt es doch noch Hoffnung für die Adelsfamilie? Die Zukunft wird es zeigen.