Sein Vater König Charles III. (74) weilt gerade auf Staatsbesuch in Kenia. Und auch bei Prinz Harry (39) gibt es Neuigkeiten, die mit Afrika zu tun haben. Er ist bei der Organisation African Parks Network, die Nationalparks auf dem gesamten Kontinent verwaltet, in den Vorstand aufgestiegen.
Vom Präsident zum Vorstandsmitglied
Die gemeinnützige Naturschutzgruppe aus Südafrika hat auf ihrer offiziellen Webseite bekannt gegeben, dass der Prinz eine neue Aufgabe übernommen hat. Schon seit 2016 engagiert er sich für African Parks, seit 2017 als Präsident. Nach sechs Jahren in der Funktion wurde er 2023 offiziell in das Board of Directors berufen, also das leitende Gremium des Vorstands. Dazu gehören weitere sieben Mitglieder. Auf der Homepage heißt es zu seinem Engagement: "Prinz Harry, der Herzog von Sussex, ist ein humanitärer Helfer, Militärveteran, Verfechter geistiger Gesundheit und Umweltschützer." Und weiter: "Der Herzog hat sein Lebenswerk der Förderung von Anliegen gewidmet, die ihm am Herzen liegen und die dauerhafte Veränderungen für Menschen und Orte bewirken. Seit über zwei Jahrzehnten interessiert er sich intensiv für Naturschutzprojekte an vorderster Front in ganz Afrika, die sich für den Schutz der natürlichen Ressourcen und der Tierwelt der Region zum Wohle der lokalen Gemeinschaften einsetzen."
Im Juli 2016 arbeitete der jüngere Sohn von König Charles III. zum ersten Mal mit African Parks zusammen, um den Start des 500-Elefanten-Projekts in Malawi zu unterstützen. Dabei handelt es sich um eine der größten und bedeutendsten Elefantenumsiedlungen in der Geschichte des Naturschutzes. Im August 2022 war er Gastgeber von US-Beamten, Naturschützern und Philanthropen auf einer Tour durch geschützte Tier- und Naturschutzgebiete unter der Leitung von African Parks in Sambia, Mosambik und Ruanda.
Wie seine Mutter liebt er Afrika
Afrika liegt Prinz Harry am Herzen - er nennt es sogar seine "zweite Heimat". Schon als kleiner Junge hat er den Kontinent bei vielen Gelegenheiten besucht. Seine geliebte Mutter Diana (1961-1997) kämpfte bereits gegen Krieg, Armut und Landminen in Afrika, er führt ihr Engagement weiter. Der Prinz hat im Laufe der Jahre viele öffentliche und private Reisen nach Afrika unternommen. 2006 gründete er zusammen mit Prinz Seeiso von Lesotho (57) "Sentebale". Die Wohltätigkeitsorganisation unterstützt Kinder und Jugendliche, die im südlichen Afrika von Armut, Ungleichheit, HIV/Aids und neuerdings auch von Corona betroffen sind.
Auch mit seiner Frau Meghan (42) verbindet ihn viel mit Afrika. 2016 verbrachten sie in Botswana ihren ersten gemeinsamen Urlaub. Damals konnten sie ihre Beziehung noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit genießen. Die romantischen Tage in Afrika hätten ihre Liebe gefestigt, hieß es später in ihrer Netflix-Dokumentation. 2019 reisten sie im Auftrag der Krone nach Südafrika. Damals war Söhnchen Archie (4) erst einige Monate alt. Es war die letzte offizielle Reise des Paares, bevor es 2020 seinen Rückzug aus dem Königshaus erklärte und nach Amerika zog.