Als Diana im August 1997 plötzlich verstirbt, steht die ganze Welt für einen Moment still. Zahlreiche Trauernde pilgern zum Buckingham Palast und legen Blumen für die Prinzessin der Herzen nieder. Während diese Bilder um die Welt gehen, sind es doch die Menschen im Verborgenen, die besonders unter dem tragischen Verlust leiden: Dianas Kinder Prinz William und Prinz Harry.
Harry erleidet nach Dianas Tod ein Trauma
Genau wie Harry hat auch William immer offen darüber gesprochen, wie sehr ihn der Tod seiner Mutter geprägt hat. Anfang 2020 erzählt Harry während eines Events in Miami, dass er sich nach dem schrecklichen Ereignis für drei Jahre in Therapie begeben habe, um das Trauma zu verarbeiten. Umso mehr haben ihn die Negativschlagzeilen über seine Frau Meghan getroffen.
Darauf geht er auch während des Interviews mit Oprah Winfrey Anfang März ein. Während er heute seiner Frau zur Seite stehen könne, musste sich seine Mutter den Schikanen der Presse ganz alleine stellen.
Ich bin froh, dass ich hier mit meiner Frau sitzen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es für sie [Diana] vor all den Jahren gewesen sein muss, durch diesen Prozess alleine zu gehen. Es war sehr schwer für uns beide, aber immerhin haben wir uns.
Prinz Harry macht Kindern und Jugendlichen Mut
Seine Gefühle teilt Harry auch im Vorwort des Kinderbuchs Hospital by the Hill, das Kindern und Jugendlichen mit dem Verlust einen geliebten Menschen helfen soll. Darin schreibt der Royal:
Als ich ein kleiner Junge war, habe ich meine Mutter verloren. Zu der Zeit wollte ich es nicht glauben oder akzeptieren, und es hinterließ ein riesiges Loch in mir.
Doch er gibt den jungen Lesern auch Kraft und Mut und versichert: "Du wirst dich besser und stärker fühlen, sobald du bereit dazu bist, über deine Gefühle zu sprechen." Mit viel Liebe und Unterstützung könne das Loch dann ganz langsam wieder gefüllt werden.