Ein Jahr ist es her, dass Prinz Harry und Herzogin Meghan verkündet haben, als Senior Royals zurückzutreten. In der Zwischenzeit hat sich viel getan. Seit April nehmen die beiden keine royalen Verpflichtungen mehr wahr und leben mittlerweile mit Baby Archie in den USA. Doch wie geht es den beiden heute? Harrys Biografin, Angela Levin, zieht Bilanz.
Harry wird zum "feenhaften Weltverbesserer"
In ihrem Kommentar "How America has changed Prince Harry" (dt. Wie Amerika Prinz Harry verändert hat) für den Telegraph beschreibt Levin, wie sehr sich das Paar verändert hat – und ist dabei nicht gerade zimperlich. Beide seien gar nicht mehr wiederzuerkennen, schreibt Levin.
Während Meghan in ihrer Heimat Los Angeles regelrecht aufblühe, sei Harry nur noch "ein Schatten seines früheren Ichs". Von dem actionliebenden und zugänglichen Mann sei nicht mehr viel übrig. Stattdessen würde er immer mehr zu einem "feenhaften Weltverbesserer" werden.
Er scheint sein Leben als Macher verworfen zu haben, um ein naiver Gutmensch zu werden.
Nur die Nummer Zwei hinter Meghan
Harry nehme sanftmütig die Agenda seiner Frau als seine eigene an, kritisiert Levin weiter, und akzeptiere "hinter Meghan Zweiter zu sein". Besonders enttäuscht sei sie über sein Verhalten während der Corona-Pandemie. Er habe sich "in seinem Multi-Millionen-Dollar-Anwesen verschanzt und den Eindruck vermittelt, unerreichbar zu sein".
Wie viele Briten kritisiert auch Angela Levin den Podcast der beiden, Archewell Audio, obwohl sie darin intime Einblicke in ihre Hochzeit geben und Baby Archie allen ein frohes neues Jahr wünscht. Harry habe seinen Akzent geändert, "um sich dem 'wachen' Westküstenleben anzupassen". Auch sei in dem Podcast immer wieder davon die Rede, dass "Liebe gewinnt".
Ich glaube nicht, dass viele hochrangige Mitglieder der königlichen Familie in den vergangenen zwölf Monaten viel von dieser Liebe gespürt haben.