Prinz Harry und seine Frau Meghan verließen 2020 ihre Rollen als hochrangige Mitglieder der britischen Königsfamilie. Zunächst zogen sie nach Kanada, doch schon bald ließen sie sich in Montecito, Kalifornien, nieder. Seitdem lebt das Paar mit seinen beiden Kindern ausschließlich in den Vereinigten Staaten.
Prinz Harry kämpft mit Einwanderungsproblemen in den USA
Seit seinem Umzug in die Vereinigten Staaten vor fünf Jahren profitiert Prinz Harry von einem Visum. Doch in seinen Memoiren Spare (mit denen er angeblich viel Geld gemacht haben soll), die im Januar 2023 veröffentlicht wurden, gab der Herzog von Sussex öffentlich zu, Drogen wie Kokain, Marihuana und psychedelische Pilze konsumiert zu haben. Dies veranlasste die konservative Denkfabrik The Heritage Foundation, rechtliche Schritte gegen Prinz Harry einzuleiten. Sie argumentieren, dass sein Visumantrag von Anfang an hätte abgelehnt werden müssen. Der Rechtsstreit soll klären, ob Prinz Harry in seinem Antrag über seinen Drogenkonsum gelogen hat oder ob er die Wahrheit gesagt hat und seine Angaben einfach übersehen wurden.
Der zuständige Richter Carl Nichols hat kürzlich angeordnet, dass eine geschwärzte Version von Prinz Harrys Einwanderungsakten bis Dienstag, den 18. März 2025, veröffentlicht werden muss. Diese Entwicklung kam überraschend, da Richter Nichols im September 2024 noch entschieden hatte, dass die Öffentlichkeit kein "großes Interesse" an diesen Dokumenten habe.
Die Heritage Foundation forderte eine Überprüfung dieser Entscheidung – und setzte sich schließlich durch. Im Februar 2025 erklärten sich die Anwält:innen des Department of Homeland Security bereit, eine redigierte Version des Visumantrags von Prinz Harry freizugeben.
Rückkehr nach Großbritannien im Falle einer Abschiebung ausgeschlossen?
Was könnte also passieren, wenn sich herausstellt, dass Prinz Harry in seinem Visumantrag gelogen hat?
Der Präsident der Vereinigten Staaten erklärte, dass er persönlich weder für noch gegen die Abschiebung des Herzogs von Sussex aus den USA eingreifen werde. Er betonte, dass er Prinz Harry "in Ruhe lassen" werde, ihm aber auch keine bevorzugte Behandlung zukommen lasse. Er erklärte:
Wir müssen abwarten, ob sie etwas über die Drogen wissen, und wenn er gelogen hat, werden sie die entsprechenden Maßnahmen ergreifen müssen.
Laut einem Kommentator rührt Donald Trumps Entscheidung, sich nicht einzumischen, von seinem angeblichen Respekt für die britische Monarchie her. Richard Fitzwilliams sagte gegenüber GB News:
Donald Trump will keinen Konflikt mit einem Mitglied der königlichen Familie. Es würde gerichtlich angefochten werden und enorme mediale Aufmerksamkeit erregen.
Laut dem Kommentator ist es im Falle eines möglichen Visum-Entzugs für Prinz Harry nicht sicher, dass er in sein Heimatland zurückkehren würde. Stattdessen könnten er und seine Familie sich für Portugal oder Kanada entscheiden, wie der Royal-Beobachter gegenüber GB News erklärte:
Falls Harry abgeschoben würde, müsste er nicht zwangsläufig nach Großbritannien zurückkehren. Er könnte nach Kanada gehen, wo sie bereits vor ihrem Umzug in die USA waren, oder nach Portugal, wo sie ein Ferienhaus haben.
Laut dem Royal-Beobachter würde weder die königliche Familie noch die Sussexes eine Wiedervereinigung in Großbritannien wünschen. Er erklärte:
Offensichtlich würde die königliche Familie die Sussexes nicht in Großbritannien haben wollen, aber die Sussexes selbst würden auch nicht dorthin zurückkehren wollen.
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Verwendete Quellen:
Sky News: Prince Harry immigration files must be made public next week, US court rules
GB News: Royal Family 'do not want Prince Harry and Meghan to return to UK' amid two potential destinations
Aus dem Englischen übersetzt von Ohmymag UK
