Seit dem Tod von Prinz Philip am 9. April ist das Vereinigte Königreich in Trauer. Im offiziellen Statement des Palastes heißt es:
Mit tiefer Trauer hat Ihre Majestät, die Königin, den Tod ihres geliebten Mannes, Seiner Königlichen Hoheit, des Prinzen Philip, Herzog von Edinburgh, verkündet.
Seither dreht sich alles um die Vorbereitungen der Beerdigung, die am 17. April in der St. Georges-Kapelle auf Schloss Windsor stattfinden wird. Auch wenn Prinz Philip schon fast alles selbst geplant hat.
Strenges Protokoll
Wie das strikte Protokoll der Royal Family besagt, darf die Königin von England im Trauerfall während der 30 Tage, die auf den Tod ihres Ehemannes folgen, keiner öffentlichen Aufgabe im Dienst der Royal Family nachkommen.
Doch damit nicht genug: Die Tradition verlangt, dass die Königsfamilie als Zeichen ihrer Trauer in der Öffentlichkeit eine schwarze Armbinde tragen muss. Politische Vertreter und Fernsehmoderatoren müssen ihrerseits eine schwarze Krawatte tragen.
Queen bricht Protokoll
Doch der Daily Mail zufolge hat Elizabeth II das Protokoll gebrochen und am 13. April Lord Chamberlain Earl Peel in den Ruhestand verabschiedet.
Der Lord Chamberlain ist der wichtigste Beamte am königlichen Hof und wird von einem ehemaligen Geheimagenten abgelöst. Bei der Abschiedsfeier auf Schloss Windsor nimmt die Queen die Amtsabzeichen von Lord Peel entgegen.