Im April ist Prinz Philip im Alter von 99 Jahren gestorben und für seine Beerdigung hat er zu Lebzeiten noch eine Menge selbst organisiert. Während bei seiner Beisetzung alle Welt auf das Verhältnis von Harry und William schaut, gibt es noch ein anderes Brüderpaar, das sich bald zerstreiten könnte.
Sein Wille geschehe (nicht)
Schuld daran ist der letzte Wunsch von Prinz Philip, den sein Sohn Charles ihm partout nicht erfüllen will. Der Gatte der Queen hat sich nämlich gewünscht, dass sein Sohn Edward seinen Titel als Herzog von Edinburgh übernimmt.
Der Palast hat sich allerdings nicht zu dem Zeitpunkt geäußert, wann er diesen Titel bekommen soll. Es heißt lediglich, dass Charles' jüngerer Bruder zu „gegebener Zeit“ das Herzogtum erhält, wenn der Titel an die Krone zurückfällt. Dieser Fall trete erst ein, wenn Prinz Charles den Thron von seiner Mutter übernimmt.
Tradition von Generation zu Generation
Prinz Philip bedeutete dieser Titel eine Menge, weshalb er ihn an die nächste Generation weitergeben wollte. Dass Charles sich so gegen den letzten Willen seines Vaters stellt, hat auch einen Grund.
Und der lautet nicht Boshaftigkeit, sondern ist mit rationalem Denken zu erklären. Charles hat schon öfter verkündet, dass er die Kosten für die Monarchie senken will - weshalb Harry und Meghan auch nicht mehr unterstützt werden sollen. Andernfalls könne die Monarchie nicht überleben.
Gibt er den Titel ab?
Um die Kosten gering zu halten, sei es laut Charles' Ansicht notwendig, den Kreis der Royals in der ersten Reihe zu verkleinern, so der Palast-Insider Richard Kay.
Er geht deshalb davon aus, dass Charles den Herzogstitel nicht an seinen kleinen Bruder weiterreichen wird. Ob das wohl den nächsten Brüderstreit im britischen Königshaus auslösen wird?