Befänden wir uns nicht inmitten der Corona-Krise, hätte es anlässlich Prinz Philips Tod und zu seinem Gedenken ohne Zweifel eine atemberaubende Zeremonie gegeben.
Doch so dürfen am 17. April nur die 30 engsten Familienmitglieder an der Beerdigung teilnehmen. Allerdings konnten alle anderen sich die Feier in einer Live-Übertragung im Fernsehen anschauen.
Nach dem Tod des Herzogs von Edinburgh stellt sich nun allerdings die Frage, wer alles ein Scheibchen von seinem stolzen Erbe abbekommt. Und wie es scheint, ist die Queen doch nicht die Alleinerbin. Auch an seine 17-jährige Enkelin, Lady Louise, hat der fast 100-jährige Prinz Philip gedacht.
Zwei Ponys und eine Kutsche
Demnach hat Prinz Philip der Jugendlichen mehrere ihm sehr wertvolle Dinge vermacht - darunter eine Kutsche, die bereits seit den 1970er Jahren in seinem Besitz ist. Alles Zubehör der Kutsche - Handschuhe, Peitsche, Helm etc. - gehört nun auch der jungen Gräfin von Wessex.
Darunter auch ein kleines rotes Döschen, in dem Prinz Philip bei seinen Spaziergängen auf Schloss Windsor für gewöhnlich etwas Zucker für die Pferde dabeihatte. Doch damit nicht genug, Lady Louise erbt von ihrem Großvater auch die zwei schwarzen Ponys Balmoral Nevis und Notlaw Storm.
Prinz Philip, ein Fan von Kutsch-Rennen
Von Prinz Philip hat Louise gelernt, die Kutsche zu lenken und er hat ihr sogar einige erste internationale Regeln dieser Sportart beigebracht. Doch Prinz Philip war zu Lebzeiten nicht nur ein großer Fan von Kutsch-Rennen, sondern auch ein hervorragender Polo-Spieler, wie der Mirror berichtet:
Prinz Philip war Mitglied der britischen Mannschaft, die bei der Weltmeisterschaft in Windsor 1980 den Sieg erspielte und in dem Team, das im darauffolgenden Jahr bei der Europameisterschaft in der Schweiz die Bronzemedaille bekam.
1990 hängt er den Sport mit Bedauern an den Nagel. Er sei alt geworden und seine Reaktionsfähigkeit nicht mehr das, was sie einmal war. Seine Freude am Kutschenfahren hat er jedoch nie verloren.