Wenn Kinder ihre Mutter verlieren, ist es eine der schwierigsten Situationen, in denen sie sich befinden können. Das Trauma und die psychischen Probleme, die daraus entstehen können, sind oft schwer zu überwinden. Es kann hilfreich sein, das Kind in einer Therapie oder einer Selbsthilfegruppe anzumelden. Dort kann es lernen, wie man mit seinen Emotionen umgeht und wie man seine Trauer bewältigt.
Lady Diana stirbt unerwartet
Der Tod von Lady Diana am 31. August 1997 ist ein schrecklicher Schock für die Welt. Ihr Unfalltod in Paris erschüttert alle zutiefst und bringt viele dazu, über die eigene Sterblichkeit nachzudenken. In der Folge sind damals die Menschen auf der ganzen Welt tief betroffen und trauern um die verlorene Prinzessin.
Am schlimmsten jedoch trifft der frühe Tod der Britin ihre beiden Söhne William und Harry – damals noch Kinder. William, der zum Zeitpunkt des Ablebens Dianas gerade mal 15 Jahre alt ist, berichtet heute, dass er immer noch leidet.
Der Schock ist noch da
Im Jahr 2017 kreuzen sich die Wege von zwei Schicksalsgefährten bei einem Treffen zur BBC-Dokumentation "Mind over Marathon". William trifft auf die tapfere Britin Rhiann Mannings, die ebenfalls einen schweren Schicksalsschlag verkraften muss. Die Sportlehrerin verliert ihr drittgeborenes Kind und wenige Tage später ihren Mann.
Im Gespräch erzählt William, dass man sich nach dem Tod eines Nahestehenden in jungen Jahren früher als andere darüber bewusst sei, dass der Tod zum Leben gehöre. Außerdem komme man eigentlich nie darüber hinweg: Auch mehr als 20 Jahre später sei der Schock präsent.
Verwendete Quellen:
Gala: "Du kommst niemals über so einen unglaublich schmerzhaften Augenblick hinweg"
t-online: "Prinz William fühlt sich an den Tod seiner Mutter erinnert"