Die künftige Königin der Niederlande hat eigentlich allen Grund zu feiern: Sie erreicht am 7. Dezember ihre Volljährigkeit. Dazu lädt sie 21 Gäste in das Königshaus ein. Doch sie scheinen eines nicht zu beachten: Die Familie verstößt mit der Feier gegen die aktuellen Corona-Auflagen ihres eigenen Landes.
Amalias Geburtstagsfeier bricht Corona-Regeln
Das ist nicht das erste Mal, dass die Familie Kritik wegen Missachtung der Covid-19-Regeln bekommt. Im vergangenen Jahr postet sie ein Urlaubsfoto, auf dem sie den vorgesehenen Mindestabstand nicht einhalten. Für die Niederländer:innen ein No-Go.
Jetzt rechtfertigt sich allerdings der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte im Namen der Familie. Alle Eingeladenen seien getestet und geimpft gewesen und hätten den geforderten Mindestabstand eingehalten. Statt wie geplant drinnen zu feiern, nahm der Geburtstag im Palastgarten Platz. Rutte erklärt:
Die Familie war bestrebt, mit den Coronavirus-Regeln verantwortungsvoll umzugehen, indem sie sich im Freien versammelte und Vorsichtsmaßnahmen ergriff.
Die Königsfamilie zeigt Reue
Vielen würden die Feier dennoch als ungerecht empfinden, da in dem Land aktuell nur ein Treffen von maximal vier Personen über 13 Jahren erlaubt ist. An diese Regel sollte sich die Königsfamilie genauso halten wie die Einwohner:innen.
Aber die Familie scheint ihren Fehler eingesehen zu haben, wie der Regierungschef berichtet:
Der König hat mich darüber informiert, dass es nach reiflicher Überlegung keine gute Idee war, das Treffen zu organisieren.
Leider kein so positiver Start in ihre Herrschaft. Aber die Prinzessin hat noch ein paar Jahre vor sich, bis sie die Krone annimmt. Genug Zeit, um aus den Fehlern der eigenen Familie zu lernen. Dass sie aber bereits sehr erwachsen mit vielen Dingen umgeht, zeigt sich in ihrer Biografie, die kurz vor ihrem 18. Geburtstag erschien.