Queen Elizabeth II.: Ihren letzten Tagebucheintrag schrieb sie zwei Tage vor ihrem Tod

Queen Elizabeth II. (†96) war 70 Jahre lang das Staatsoberhaupt von Großbritannien und dem Commonwealth. In dieser Zeit hat sie sehr viel erlebt und diese Ereignisse schrieb sie in einem Tagebuch regelmäßig nieder.

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© Max Mumby/Indigo@Getty Images
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Schloss Balmoral in den schottischen Highlands war der Lieblingsort von Queen Elizabeth II., an dem sie auch ihre letzten Tage verbrachte und noch einmal in ihr Tagebuch schrieb. Doch der letzte Eintrag ist kein Resümee ihres Lebens.

"Edward kam zu mir"

Ihr Pflichtbewusstsein war unvergleichlich, sodass sie nur einen Tag vor ihrem Tod Liz Truss zur Premierministerin ernannte. Und zu diesem Thema schrieb sie auch etwas. "Edward kam zu mir", so beginnt laut Autor Robert Hardman in seinem neuen Buch über König Charles III. der letzte Eintrag. Sie notierte zwei Tage vor ihrem Ableben, dass ihr Privatsekretär, Sir Edward Young, mit den Vorkehrungen zu ihr kam, die für die Vereidigung der neuen Minister:innen der Regierung Truss getroffen wurden.

Ein ganz normaler sachlicher Tagebucheintrag, wie man ihn von der Queen gewöhnt war. Keine außergewöhnlichen letzten Gedanken oder, dass sie ihren Tod erwartete. Und dass Queen Elizabeth II. ein Auto-Freak und Familienmensch war, wird auch eher nicht in ihren Notizen auftauchen. Denn Hello! zufolge sagte sie einmal dem Tagebuchschreiber Kenneth Rose: "Ich habe keine Zeit, Gespräche aufzuzeichnen, nur Ereignisse."

Paul Whybrew wurde mit ihrem schriftlichen Nachlass beauftragt

Der älteste Sohn von Queen Elizabeth, jetzt König Charles III., beauftragte im letzten Jahr den früheren Mitarbeiter Paul Whybrew damit, die persönlichen Briefe und Tagebücher der Frau zu sichten, die 70 Jahre lang die Königin Großbritanniens war. Er wird darüber entscheiden, welche Korrespondenzen und Notizen dann der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Dies ist nicht dem unvergleichlichen Status der früheren Queen geschuldet. Auch von weiteren Mitglieder:innen der royalen Familie wurden Tagebücher veröffentlicht. So zum Beispiel von Queen Victoria, der Ururgroßmutter von Queen Elizabeth II., die zeitlebens über 120 Bände gefüllt haben soll.

Lesen und Notizen machen gehörten zu ihren täglichen Aufgaben

Als Königin erhielt Elizabeth II. jeden Morgen die sogenannte "Red Box" mit Regierungsinformationen und sensiblen Dokumenten, die sie durcharbeiten musste. Doch in ihrer Freizeit las die frühere Monarchin ebenfalls gerne.

Ihr Lieblingsbuch soll Moorland Mousie (1929), eine Sammlung von Pony-Kurzgeschichten gewesen sein. Ihre Faszination für Pferde zeigte sich auch in der Literatur. 2007 wurde ein Hofmitarbeitender wie folgt zitiert: Wenn ein Buch "nichts mit Pferden oder Rennen zu tun hat, ist sie nicht interessiert".

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Verwendete Quellen:

Gala: Queen Elizabeth (†): Das schrieb sie an ihrem letzten Tag in ihr Tagebuch

Penguin: Remembering Queen Elizabeth II’s life in books

Tatler: What did Queen Elizabeth write in her final diary entry? How the late monarch was still updating her journal two days before her death

Hello!: The late Queen's final diary entry revealed

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