Im Jahr 2022 wurde die Welt vom Tod von Queen Elizabeth II. erschüttert. Seither gelangen immer wieder angebliche Enthüllungen über die ehemalige englische Königin an die Öffentlichkeit. So soll Ex-Premierminister Boris Johnson etwa die genaue Todesursache der Monarchin kennen, über die er in seinen Memoiren schrieb. Des Weiteren ist zuletzt über den angeblich letzten Tagebucheintrag von Elizabeth II. berichtet worden. Außerdem soll bekannt geworden sein, dass die Queen ein wahrer Auto-Freak gewesen sein soll.
Nun kommt eine neue brisante Enthüllung über die langjährige britische Monarchin ans Licht: Laut dem Bericht eines Mitglieds ihres Hofes soll die Queen einmal beinahe für einen Friedensnobelpreis nominiert worden sein. Letztendlich ist es dazu allerdings nie gekommen - aus einem ganz besonderen Grund.
Friedensnobelpreis abgelehnt
Wie die britische Daily Mail sowie die deutschen Magazine Stern und ntv berichten, sollte die Queen ursprünglich für ihr Engagement für das Commonwealth - also den Zusammenschluss aus Staaten und Territorien des ehemaligen Britischen Weltreiches - geehrt werden. Zu diesem Zweck war man vonseiten des Komitees des Friedensnobelpreises wiederholt an die britische Regierung herangetreten, um zu erfragen, wie man die Queen nominieren könne.
Auf diesem Wege wurde Queen Elizabeth II. also über den Vorschlag informiert, was eigentlich bei einer solchen Verleihung nicht üblich ist, wie es heißt. Für die Monarchin sei eine Auszeichnung jedoch scheinbar nicht erstrebenswert gewesen - laut des Informanten lautete ihre Antwort auf die Anfrage lediglich: "Danke, aber nein danke".
Auszeichnung längst verdient
Immer wieder hat es laut besagter Quellen in den Jahren vor dem Tod der britischen Königin Gerüchte gegeben, laut derer die Queen für einen Friedensnobelpreis nominiert werden sollte. Besonders im Jahr 2018 war dies der Fall gewesen. Wenn es nach der Meinung einiger hochrangiger Politiker geht, so sei eine Auszeichnung bei ihr längst überfällig gewesen.
Wenn die entschlossene Diplomatie, mit der die Königin das Commonwealth über 60 Jahre hinweg am Laufen gehalten hat, sie nicht für einen Nobelpreis qualifiziert, ist es schwer vorstellbar, was irgendjemand noch tun kann.
So lautete etwa die Einschätzung des ehemaligen Labour-Abgeordneten Frank Field im Jahr 2018. Und auch der Historiker Ashley Jackson lobte die "sanfte Macht" Queen Elizabeths, mit der sie maßgeblich dazu beigetragen habe, die Vielfältigkeit und die Unabhängigkeit der Commonwealth-Staaten zu fördern.
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Verwendete Quellen:
Daily Mail (Mail Online): "EPHRAIM HARDCASTLE: Why did the late Queen miss out on a Nobel Peace Prize for transforming and expanding the Commonwealth?"
ntv: "Höfling bestätigt Gerücht Queen Elizabeth wollte keinen Friedensnobelpreis"
Stern: "Queen Elizabeth Sie soll Friedensnobelpreis abgelehnt haben"
Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): "Commonwealth"