Seit Beginn des Jahres 2025 nimmt Prinzessin Kate an immer mehr öffentlichen Veranstaltungen teil. Ihr jüngster Besuch in der Justizvollzugsanstalt HMP Styal bei Wilmslow in Cheshire markierte ihr fünftes öffentliches Engagement innerhalb von etwas mehr als zwei Wochen.
HMP Styal ist eine reine Fraueneinrichtung und gehört zu den größten Gefängnissen im Vereinigten Königreich. Die Einrichtung verfügt über eine spezielle Abteilung für neue und werdende Mütter, die eine Haftstrafe verbüßen oder in Untersuchungshaft sind.
Als engagierte Fürsprecherin für die frühkindliche Entwicklung besuchte die Prinzessin von Wales (die zwei Doppelgängerinnen hat) das Gefängnis. Ihr Rundgang durch die Einrichtung wurde jedoch mit gemischten Reaktionen aufgenommen.
Prinzessin Kate besucht ein Frauengefängnis
Wie bereits erwähnt, erhielt die Prinzessin von Wales eine Führung durch HMP Styal in der Nähe von Wilmslow in Cheshire. Laut dem Standard verfügt die Einrichtung über eine Mutter-Kind-Einheit (MBU), die von der Wohltätigkeitsorganisation Action for Children betrieben wird – einer Organisation, die Prinzessin Kate als königliche Schirmherrin unterstützt.
Das Gefängnis verfügt über einen separaten Bereich für neue und werdende Mütter, die laut Sky News von geschultem Gefängnispersonal und Fachkräften für frühkindliche Entwicklung Unterstützung in der Elternschaft erhalten.
Das Hauptziel der Einrichtung ist es, eine starke Bindung zwischen den Müttern und ihren Kindern aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Dies entspricht zahlreichen Studien und Erkenntnissen, die zeigen, dass eine enge psychologische Bindung zwischen Säuglingen und ihrer Hauptbezugsperson in den frühen Lebensphasen entscheidend für ihre spätere Entwicklung sein kann.
Prinzessin Kate erhielt gemischte Reaktionen im Gefängnis
Prinzessin Kate (deren Kinder zu Hause angeblich strengen Regeln folgen müssen) wurde von Gefängnisdirektorin Nicky Hargreaves durch die Mutter-Kind-Einheit geführt. Während ihres Rundgangs lehnten sich viele Insassinnen aus ihren Fenstern, um einen Blick auf ihren königlichen Besuch zu erhaschen.
Allerdings waren nicht alle Frauen begeistert von der Anwesenheit der Prinzessin (die für ihre Kinder übrigens eine Nanny hat). Es waren Pfiffe und Zurufe zu hören, und einige Insassinnen riefen Forderungen in ihre Richtung:
Wir brauchen mehr finanzielle Mittel. Sag ihnen die Wahrheit!
Während Kates Besuch einige Insassinnen aufbrachte, waren andere bereit, ihre Geschichten mit ihr zu teilen.
Eine Mutter, die die Einrichtung sechs Wochen zuvor mit ihrem kleinen Sohn verlassen hatte, nachdem sie eine 14-monatige Haftstrafe verbüßt hatte, berichtete von ihrer Erfahrung. Sie erklärte, dass sie sich erst langsam wieder ins Leben zurückfinde und betonte, dass sie die Kindertagesstätte des Gefängnisses für "mit Abstand die beste Kita" halte:
Ich bin erst vor sechs Wochen gegangen und versuche gerade, wieder ins Leben zurückzufinden – Arbeit, Kindertagesstätten, all das. Ich habe so oft gesagt, dass ich mir nur wünschen würde, diese (Gefängnis-)Kita einfach in meine Heimatstadt mitnehmen zu können. Sie ist mit Abstand die beste Kita. Mein Sohn ist gerade sofort zur Erzieherin gelaufen und hat sie direkt wiedererkannt.
Eine andere Frau war in der 30. Schwangerschaftswoche, als ihre 11-monatige Haftstrafe begann; seitdem hat sie im Gefängnis ihre Tochter zur Welt gebracht.
Sie erklärte, dass sie erst im Gefängnis "so viel" Unterstützung erhielt und gab zu, dass sie in ihrer Heimatgemeinde nicht die notwendige Hilfe bekommen hätte. Laut Mirror stimmte Prinzessin Kate zu, dass dies nicht so sein sollte:
Es sollte nicht so etwas wie das hier brauchen, um Zugang zu so etwas wie diesem zu bekommen.
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Verwendete Quellen:
Sky News: ‘Kate met by shouts of 'we need more funding' as she visits women's prison’
The Standard: ‘Kate, Princess of Wales, visits women’s prison to meet inmates using mother and baby unit’
Mirror: ‘Kate Middleton shouted at by prisoners with urgent demands as she meets inmates’
Aus dem Englischen übersetzt von Ohmymag UK
