Prinz Andrew (63) und seine Skandale sollen angeblich Thema eines "großen Dokumentarfilms" werden. Das berichtet die "Mail on Sunday". Demnach will der Film den Fall des Herzogs von York zeigen, vom "Kriegshelden" und "Liebling der Königin" bis zum Skandal um seine angeblich enge Freundschaft mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019), der zum Rücktritt von Andrews royalen Pflichten im Jahr 2019 führte.
Hinter der Doku soll dem Bericht zufolge eine Produktionsfirma stehen, die für ihre Zusammenarbeit mit den führenden Streamingdiensten Netflix, Apple und Amazon bekannt ist, und bereits mehrere Filme über die königliche Familie produziert hat.
Wer spricht in der neuen Doku?
Für das neue Projekt rund um Prinz Andrew wollen die Produzenten angeblich Andrews ehemaligen Privatsekretär gewinnen. Der angesehene Autor Andrew Lownie, der Bestseller-Biografien über Lord Mountbatten und den Herzog von Windsor geschrieben hat, könnte zudem als Berater für die Dokumentation fungieren, wird von "Mail on Sunday" weiter spekuliert.
Der neue Dokumentarfilm soll nicht "sensationslüstern" sein und sich nicht ausschließlich auf das katastrophale "Newsnight"-Interview von Prinz Andrew im Jahr 2019 konzentrieren, in dem es um die Verbindungen zu Jeffrey Epstein ging. Prinz Andrew hatte stets jegliches Fehlverhalten abgestritten.
Das "Newsnight"-Interview soll unterdessen auch in zwei weiteren Streamingformaten zum Thema werden: "Scoop" soll auf Netflix laufen und "A Very Royal Scandal" bei Amazon Prime.
Prinz Andrew bleibt weiter in seinem Anwesen
Prinz Andrew kann sich aber offenbar trotz des Skandals und den TV-Formaten dazu sicher sein, dass es keine weiteren Konsequenzen innerhalb der Familie für ihn geben wird. Wie mehrere britische Medien berichteten, wird König Charles III. (75) seinen jüngeren Bruder weiterhin nicht aus dessen Zuhause, der Royal Lodge, in Windsor schmeißen.
Ein Bekannter des Herzogs von York, der in regelmäßigem Kontakt mit ihm stehen soll, behauptete laut "The Times", dass der Monarch einen Rausschmiss von Andrew niemals autorisieren würde - auch wenn sich einige Palastmitarbeiter dafür aussprächen.
"Der König ist jemand mit einem großen Level an Integrität", zitiert die Zeitung. "Es gibt Personen im royalen Haushalt, die aggressiver vorgehen würden, aber in dieser Familie ist Blut dicker als Wasser."