Halloween steht vor der Tür und das gibt wieder Anlass, die gruseligsten Spukgeschichten hervorzukramen - auch bei den Stars gibt es den ein oder anderen gruseligen Zwischenfall, wie etwa bei den Wollnys. Und auch der ein oder andere Horrorfilm wird wieder ausgepackt - Wissenschaftler:innen haben nun gar herausgefunden, welche Horrorfilm-Szene die gruseligste ist.
Wenn wir uns in Halloween-Stimmung versetzen, ist es nur natürlich, auch einen Blick auf die Residenzen der englischen Königsfamilie zu werfen. Obwohl sie wunderschön und geschichtsträchtig sind, haben diese riesigen Paläste das Potenzial, gruselig zu sein.
Ein ehemaliger königlicher Angestellter hat mit Express darüber gesprochen, und seine Erzählungen bestätigen unseren Verdacht: In den königlichen Residenzen spukt es. Aber wo spukt es am meisten?
Royal-Mitarbeiter begegnet einem Geist
Der ehemalige Butler hat nicht gesagt, in welchem Haus er wohnt, aber er sagt, dass ein "wichtiges" königliches Haus von einem "kichernden" kleinen Jungen heimgesucht wird. Er sagt:
In einer wichtigen Residenz der königlichen Familie gibt es einen Brunnen. Der Brunnen ist jetzt zugedeckt, und man kann ihn nicht mehr sehen. Aber vor 100 Jahren ist er in Betrieb gewesen, und es hat einen Brand auf diesem Grundstück gegeben, bei dem ein kleiner Junge in den Brunnen gefallen sein soll. Leider ist er ertrunken und auf einem der örtlichen Friedhöfe begraben worden. Seitdem gibt es Geschichten, dass sein Geist in dem Keller spukt, der früher der Brunnen gewesen ist.
Der ehemalige Angestellte glaubt sogar, dass er dem Geist selbst begegnet ist, als er einmal mit einer Kollegin in den Keller gegangen ist. Er erklärt:
Eines Tages bin ich mit einer Haushälterin nach unten gegangen, wir haben das Licht ausgemacht und einen kleinen Jungen kichern gehört.
Der Mann, der mit dem Express gesprochen hat, fügt hinzu, dass Sandringham House für ihn das "Unheimlichste" sei.
Buckingham Palace, Balmoral - das sind die Spukhäuser der Royals
Halloween hat auch das People Magazine auf den Plan gerufen und im Jahr 2022 einen Artikel veröffentlicht, in dem 11 Königshäuser aufgelistet sind, in denen es spuken soll. Wir werden uns nur die berühmtesten ansehen (und unsere Favoriten).
Schloss Windsor
Laut People spukt auf Schloss Windsor niemand Geringeres als die Königinmutter, auch bekannt als die Mutter von Königin Elizabeth II. Die im zarten Alter von 101 Jahren verstorbene Frau ist nicht einmal in Windsor gestorben, aber man glaubt, dass ihr Geist in der Bibliothek des Schlosses herumspukt.
Sie ist jedoch nicht der einzige Geist in Windsor. Tatsächlich ist Windsor überfüllt mit Geistern. Man sagt, dass die Geister von Heinrich VIII., George III. und der eines "jungen Grenadiers, der sich auf dem Long Walk erschossen hat", den Ort bewohnen. Und das ist noch nicht einmal die vollständige Liste.
Buckingham Palast
Natürlich hat auch die emblematische königliche Residenz einen Platz in dieser Liste bekommen. Der Buckingham Palace dient seit 1837 mit Königin Victoria als Londoner Residenz der Monarch:innen. Buckingham House dagegen ist 1761 von König George III. für seine Frau, die junge Königin Charlotte (die aus der Netflix-Serie), gekauft worden. Es hat "als komfortabler Familienwohnsitz in der Nähe des St. James's Palace" dienen sollen, wo die Hofveranstaltungen stattgefunden haben.
Seitdem es gekauft worden ist, hat das Haus viel erlebt. Es ist nur natürlich, dass es dort spukt. Laut People spukt ein "gefesselter Mönch" auf der "hinteren Terrasse", wo sich früher ein Kloster befunden hat.
Im Buckingham Palace könnte auch der Sekretär von Edward VII. spuken, der sich nach der Scheidung von seiner Frau erschossen hat. Der Buckingham Palast macht zudem immer wieder mit Gerüchten um Geheimgänge von sich reden - erst kürzlich ist ein geheimer Gang entdeckt worden, der vermutlich von Queen Elizabeth genutzt worden ist.
Schloss Balmoral
Die letzte Residenz, über die wir sprechen werden, ist das schottische Schloss Balmoral, wo die Monarch:innen normalerweise ihre Sommerpause im Kreise der Familie verbringen.
In Balmoral soll John Brown, ein Diener von Königin Victoria, in seinem Kilt herumspuken. Während Brown vielleicht nur ein treuer Diener gewesen ist, könnte der Grund für seinen Spuk viel romantischer sein.
Julia Baird behauptet, dass John Brown und Königin Victoria ineinander verliebt gewesen sind. Bairds Theorie ist jedoch widerlegt worden, was uns aber nicht daran hindert zu hoffen, dass sie immer noch wahr sein könnte. Denn ob Halloween oder nicht, Liebe kennt keine Jahreszeit.
Verwendete Quellen:
Express: "Royal Family residence haunted by ghost of 'giggling' young boy who drowned in a well"
People: "Royal Ghosts! Which of the U.K. Castles and Palaces Are Haunted?"
MyLondon: "The Buckingham Palace ghost story of a monk who died and now wanders halls in chains"
Royal Family Website: "Royal Residences: Buckingham Palace"
Royal Collection trust: "QUEEN VICTORIA'S PALACE"
Hauntedrooms.co.uk: "THE GHOSTS OF BALMORAL CASTLE"
Aus dem Englischen übersetzt von Ohmymag UK
