Der Plan von König Charles III. (74) scheint klar: Sein jüngerer Bruder Prinz Andrew (63) soll angeblich die sogenannte Royal Lodge in Windsor räumen, damit sein Sohn und Thronfolger Prinz William (40) samt Familie in absehbarer Zeit dort einziehen kann. Das behaupten zumindest britische Adelsexperten und rücken mit diesem Argument auch die minimierten Zahlungen an Prinz Andrew in ein anderes Licht. Dieser bekommt ab sofort einen jährlichen rund 285.000 Euro starken Zuschuss für das Anwesen nicht mehr ausbezahlt und kann sich somit die Royal Lodge wohl schlicht nicht mehr leisten.
Seit 30 Jahren wohnt Prinz Andrew schon in der 30-Zimmer-Villa, in der auch seine Ex-Frau Sarah Ferguson (63) weiterhin lebt. Charles wolle aber, dass sein Bruder sich in das ehemalige Haus von Prinz Harry (38), das neu renovierte Frogmore Cottage, zurückziehen solle. Dieser weigere sich jedoch, dem Wunsch des Königs zu entsprechen, wie jetzt die "Daily Mail" vermeldet. Andrew sei derzeit "in schlechter Stimmung", "zerbrechlich" und suche deswegen ein Krisengespräch mit seinem Bruder, Charles III. Diese direkte Aussprache solle den König umstimmen oder ihn zu einer Kompromisslösung bewegen.
Diskussionen um Wohnort von Prinz Andrew begannen noch zu Lebzeiten der Queen
Prinz Andrew befürchte, dass jetzt - nach der Krönung - König Charles III. "die Messer zücken" werde, so ein Insider und Freund Andrews, der aufgrund seiner Beziehungen zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) in Verruf geraten war. Ursprünglich war gemeldet worden, dass Andrew bis September 2023 die Royal Lodge verlassen haben muss. Neueste Berichte sprechen von einem zu engen Zeitplan. Wahrscheinlich wird Andrew länger darin wohnen.
Die Diskussionen um das Anwesen begannen bereits zu Lebzeiten von Queen Elizabeth II. (1926-2022). Nach dem Megxit, also dem Umzug von Herzogin Meghan (41) und Prinz Harry in die USA, nahmen die Gespräche an Fahrt auf, da plötzlich ein bis dahin belegtes Anwesen der britischen Königsfamilie spontan frei wurde. Ob und wann sich die angeblichen Meinungsverschiedenheiten aus der Welt schaffen lassen, ist bislang völlig unklar. Andrew bestehe jedoch auf einen direkten Kontakt zu König Charles III. und wolle diese Angelegenheit nicht in die Hände irgendwelcher Beamter legen, heißt es in dem Bericht weiter. Ein Kompromiss scheint noch in weiter Ferne.