Prinz Andrew (63) hat angeblich nicht die Absicht, aus der Royal Lodge in Windsor auszuziehen. Das berichtet die britische Zeitung "The Times". Der in Ungnade gefallene Herzog von York glaubt dem Bericht zufolge, dass sein Bruder, König Charles III. (74), keine Macht habe, ihn aus dem luxuriösen Anwesen zu vertreiben. Das will die "Times" von einem engen Vertrauten des 63-Jährigen erfahren haben.
Andrew, der seit 20 Jahren in der 30-Zimmer-Villa lebt, soll Berichten zufolge auf Druck des Buckingham Palastes in das Frogmore Cottage umziehen: eine kleinere Residenz auf dem Windsor-Anwesen, die zuvor von Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41) bewohnt wurde. Der Herzog und die Herzogin von Sussex waren 2020 in die USA gezogen.
Ist Prinz Andrew vor einem Rauswurf geschützt?
Der Insider, der angeblich in regelmäßigem Kontakt mit Prinz Andrew steht, sagte der "Times" zufolge, der Royal glaube, er sei auf seinem bisherigen Anwesen sicher, da sein Name im Mietvertrag mit dem Crown Estate steht - und nicht der der königlichen Familie. Damit könne man ihn seiner Meinung nach nicht vor die Türe setzen.
Britischen Medienberichten zufolge plant das Königshaus angeblich, dass Thronfolger Prinz William (40) und seine Ehefrau Prinzessin Kate (41) mit ihren drei Kindern die Royal Lodge beziehen. Der Mietvertrag von Prinz Andrew läuft angeblich aber erst in 75 Jahren aus.
Eine anonyme erzählte der "Mail On Sunday", dass Andrew sich niedergeschlagen fühle und sich weigere, das Anwesen zu verlassen, das vermutlich für den Prinzen und die Prinzessin von Wales und ihre drei Kinder reserviert sei.
Andrew zog nach dem Tod von Queen Mum (1900-2002), die dort lebte, im Jahr 2002 in die Villa ein. Er wohnt dort mit seiner Ex-Frau Sarah Ferguson (63). Der Herzog von York musste sich 2019 wegen seiner angeblichen Verwicklung in den Epstein-Skandal aus der Öffentlichkeit zurückziehen.