Er lässt einfach nicht locker. Simon Dorante-Day, australischer Staatsbürger und 55 Jahre alt, hört nicht auf zu wiederholen, dass er sich für den vertuschten Sohn von Prinz Charles und Camilla Parker-Bowles hält.
Foto von seinem Sohn
In den sozialen Medien hebt er immer wieder seine vermeintlichen Verbindungen zur britischen Königsfamilie hervor und hat dort vor kurzem ein Bild seines 14-jährigen Sohnes hochgeladen.
Simon Dorante-Day ist von diesem Bild ganz verblüfft, denn er will darauf eine verblüffende Ähnlichkeit mit Elizabeth II. in ihren jungen Jahren erkennen. Als Gast in der australischen Fernsehsendung Sunrise erklärt Simon Dorante-Day:
Ich denke, dass die Beweise für sich selbst sprechen. Jeden Morgen, wenn meine Kinder mit mir sprechen, schaue ich zuerst in ihre Gesichter. Diese Ähnlichkeit kann ich doch nicht einfach übersehen.
In Großbritannien adoptiert
Glaubt man den von der Daily Mail gelieferten Informationen, ist Simon Dorante-Day im Alter von 18 Monaten in Großbritannien von einem britischen Paar adoptiert worden. Er behauptet, dass ihm seine Großeltern anvertraut haben, einst in königlichen Diensten gestanden zu haben: die Großmutter als Köchin und der Großvater als Gärtner von Elizabeth und Philip.
Für die Moderatoren der australischen Fernsehsendung erscheinen die Behauptungen von Simon Dorante-Day allerdings wenig glaubhaft: Denn dieser wird im Jahr 1966 geboren, wohingegen sich Charles und Camilla anscheinend erst Anfang der 70er Jahre kennenlernen.
"Auf der Suche nach seinen leiblichen Eltern"
Da er aber völlig von seiner familiären Verbindung mit dem künftigen Thronerben überzeugt ist, wird Simon Dorante-Day jetzt nicht aufgeben. Er erwidert den Moderatoren:
Ich weiß, dass das nicht sehr wahrscheinlich klingt, aber alles, was ich sage, kann überprüft werden. Ich bin einfach ein Mensch auf der Suche nach seinen leiblichen Eltern. Alle Wege führen mich dabei zu Camilla und Charles.
Die Gerichte sind eingeschaltet
Simon Dorante-Day sammelt seit Jahren Beweise für seine Theorie. Er hat auch dem Prince of Wales und der Duchess of Cornwall zahllose Briefe geschickt, auf die er nie eine Antwort erhalten hat.
Dennoch ist er entschlossen, für die Anerkennung seiner Abstammung weiter zu kämpfen. Der Vater von neun Kindern hat seinen Fall bereits vor dem High Court of Australia, dem höchsten Gericht des Landes, verteidigt. Seine juristischen Anfragen sind jedoch bereits dreimal abgewiesen worden.