Im Jahr 2020 sorgten Prinz Harry und Meghan Markle weltweit für Schlagzeilen, als sie sich von ihren royalen Pflichten zurückzogen und nach Montecito, Kalifornien, zogen. Ihre weitläufige Villa, die sie für 14,65 Millionen Dollar kauften und die mittlerweile auf 29 Millionen Dollar geschätzt wird, dient auch als Hauptsitz ihrer gemeinnützigen Organisation und Medienfirma Archewell.
Ihr neues Zuhause symbolisierte für das Paar einen Neuanfang, und seit ihrem Umzug haben sie verschiedene Medienprojekte, unter anderem zwei Netflix-Dokus, und wohltätige Initiativen gestartet. Doch ihre Anwesenheit in Montecito ist nicht unumstritten.
Das Magazin Vanity Fair veröffentlichte kürzlich eine exklusive Story darüber, wie es dem Paar in den USA geht – nachdem sie sich vor Jahren vom royalen Leben verabschiedet haben. Doch der Bericht zeichnet kein besonders positives Bild von Meghan und Harry.
Leute in Montecito nennen Harry und Meghan "örtliche Bösewichte"
Einer der Schwerpunkte des Artikels ist das Leben des Paares in der begehrten Gemeinde Montecito – und es stellt sich heraus, dass nicht alles so harmonisch ist, wie es scheint. Vanity Fair sprach mit mehreren Einwohner:innen von Montecito, die ihre Frustration über das Paar äußerten. Laut der Zeitschrift seien Harry und Meghan mittlerweile als "örtliche Bösewichte" bekannt. Die Bewohner:innen behaupten, dass ihr Umzug zu steigenden Immobilienpreisen und einem erhöhten Touristenandrang geführt habe – was die Ruhe und Exklusivität der Gegend störe.
Von auswärtigen Besucher:innen, die zu schnell fahren oder die Parkplätze der Anwohner:innen belegen, bis hin zu langen Warteschlangen in beliebten Restaurants – viele Einheimische geben dem royalen Paar die Schuld daran, dass Montecito allmählich seine Exklusivität verliert.
Interessanterweise ist es nicht das erste Mal, dass sich Nachbar:innen über Harry und Meghan beschweren. In einer kürzlich erschienenen Dokumentation erklärte die deutsche Adelsexpertin Ulrike Grunewald, dass das Paar in Montecito kaum zu sehen sei. Und wenn sie sich doch in der Stadt blicken lassen, dann immer in Begleitung von Sicherheitsleuten.
Ein Nachbar des Paares, Richard Mineards, kritisierte Meghan offen und erklärte:
Ich persönlich glaube nicht, dass Meghan eine Bereicherung für unsere Gemeinde ist … Sie geht nicht wirklich raus oder engagiert sich in der Gemeinschaft. Harry tut es bis zu einem gewissen Grad, weil er recht fröhlich ist … aber Meghan sieht man nirgends … Und auch ihn sieht man kaum.
Kontroverse um Meghans "American Riviera"-Marke
Zusätzlichen Ärger gab es wegen Meghans neuem Geschäftsprojekt, American Riviera Orchard (ARO). Während ein Buch aus dem Jahr 1898 "Montecito als die American Riviera bezeichnet, berichtet Vanity Fair, dass dieser Ehrentitel inzwischen Santa Barbara gehört. Deshalb werfen die Einheimischen Meghan vor, den Ruf der Region zu kommerzialisieren. Einer sagte:
Das ist so eine Art Profitmacherei. Sie sucht einfach nach jeder Möglichkeit, irgendetwas zu Geld zu machen.
Und weiter heißt es:
Ich halte sie immer noch für die verwöhntesten und unehrlichsten Menschen auf diesem Planeten. Sie sind aus England geflohen, um der Presse zu entkommen – und jetzt versuchen sie ständig, in den US-Medien präsent zu sein.
Übrigens wurde im August 2024 der Markenschutz-Antrag für American Riviera Orchard (ARO) vom US-Patent- und Markenamt abgelehnt. In der Begründung hieß es:
Die Registrierung wird verweigert, da die beantragte Marke in erster Linie als geografische Bezeichnung gilt.
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Verwendete Quellen:
Vanity Fair: Inside Prince Harry and Meghan Markle’s Big Business Ambitions, 5 Years After Their Royal Exit
Oh! My Mag: Prince Harry and Meghan: Neighbour claims they're barely seen in Montecito in new documentary
Aus dem Englischen übersetzt von Ohmymag UK