Warum Prinz Harry und Meghan ständig mit Prinz Andrew und Sarah Ferguson verglichen werden

Seit ihrem Austritt aus der königlichen Familie werden Prinz Harry und Meghan Markle immer wieder mit einem anderen kontroversen royalen Paar verglichen, das heute allerdings nicht mehr zusammen ist.

Prinz Harry, Meghan Markle, Vergleich, Prinz Andrew, Fergie
© Kevin Mazur@Getty Images
Prinz Harry, Meghan Markle, Vergleich, Prinz Andrew, Fergie
HARRY UND MEGHANS LIEBESGESCHICHTE IN BILDERN

Seit ihrem Rückzug von ihren royalen Pflichten im Jahr 2020 stehen Prinz Harry und Meghan Markle aus verschiedensten Gründen immer wieder im Rampenlicht. Von Vorwürfen der "Heuchelei" gegen Prinz Harry in einem Gerichtsverfahren bis hin zu Behauptungen, dass Meghans Mitarbeiter:innen "Angst vor ihr hätten" – das Paar wird unermüdlich unter die Lupe genommen.

Zu den anhaltenden Diskussionen über sie gehört ein überraschender Vergleich mit einem anderen ehemaligen royalen Duo: Prinz Andrew und Sarah Ferguson – die zwar nicht mehr romantisch verbunden sind, aber auch heute noch zusammenleben und sich gegenseitig unterstützen.

Obwohl diese Parallelen willkürlich erscheinen mögen, sind sie ein fester Bestandteil der royalen Debatten geworden, von ihren beruflichen Unternehmungen bis hin zu ihren Rollen innerhalb der Monarchie.

Der Vergleich zwischen Meghan und Sarah Ferguson

Die Kommentatorin Kinsey Schofield hat hervorgehoben, was sie als auffällige Ähnlichkeiten zwischen den Karrierewegen von Meghan Markle und Sarah Ferguson betrachtet. Beide Frauen hätten nach ihrem royalen Austritt die Medien- und Unterhaltungsindustrie für sich genutzt.

Im Laufe der Jahre hat Meghan zahlreiche Medienprojekte gestartet, von ihrer Netflix-Dokumentation bis hin zu ihrem 18-Millionen-Dollar-Spotify-Podcast. Ihre neue Netflix-Serie With Love, Meghan verbindet Lifestyle-Inhalte mit prominenten Auftritten hochkarätiger Persönlichkeiten aus der Unterhaltungs- und Geschäftswelt.

Sarah Ferguson hingegen wagte sich bereits vor Jahren ins Fernsehen und moderierte Sendungen wie The Duchess in Hull und Finding Sarah: From Royalty to the Real World. Laut Schofield, die mit Fox News sprach:

Meghans Karriereweg ähnelt viel mehr dem von Sarah Ferguson als dem eines anderen royalen Außenseiters.

Und noch mehr: Gerüchte, dass Meghan an der Veröffentlichung eines Kochbuchs arbeitet, machen die Runde. Schofield enthüllte:

Es kursieren Gerüchte, dass Meghan ein Kochbuch in Aussicht hat. Das würde gut zu Fergies Dining with the Duchess: Making Everyday Meals a Special Occasion Kochbuch passen.

Während viele gerne Parallelen zwischen den beiden Frauen ziehen, gibt es auch zahlreiche Unterschiede. Meghan war bereits eine etablierte Schauspielerin, bevor sie Prinz Harry heiratete – vielleicht ein entscheidender Faktor, der die beiden voneinander unterscheidet.

Ein weiterer Unterschied könnte in ihrem Umgang mit der königlichen Familie liegen. Sarah hat eine diplomatische Beziehung zur "Firma" aufrechterhalten, während Meghan die Monarchie mehrfach kritisiert hat.

Dennoch sind Sarahs Bemühungen, Meghan zu unterstützen, offensichtlich. In früheren Interviews zeigte Sarah Mitgefühl für Meghans Schwierigkeiten. Laut einem Cosmopolitan-Bericht aus dem Jahr 2019 sagte Sarah in einem Interview mit Vogue Arabia:

Es muss schwierig für Meghan sein, und ich kann mich in sie hineinversetzen. Ich glaube, sie ist modern und großartig. Sie war schon vorher berühmt. Sie ist fantastisch. Warum kann Meghan nicht großartig sein? Warum kann sie nicht gefeiert werden? Einen Rat für sie? Ich neige dazu, keinen Rat zu geben, weil dieser oft aus dem Zusammenhang gerissen wird. Aber ich war in Meghans Situation – und bin es immer noch.

Harrys und Andrews gemeinsamer Spitzname

Unterdessen werden Prinz Harry und Prinz Andrew oft als die "Problemprinzen" der Monarchie bezeichnet, obwohl die Gründe für ihre Trennung von der königlichen Familie stark voneinander abweichen. Der eine entschied sich, sich aus Sicherheits- und Datenschutzgründen zurückzuziehen, während der andere aufgrund schwerwiegender Anschuldigungen und kontroverser Verbindungen seiner Titel enthoben wurde.

Zusätzlich heizt ein Bericht die Diskussionen weiter an: Mitarbeiter des Buckingham Palasts sollen die beiden als "Dukes of Hazzard" bezeichnet haben – eine Anspielung auf die 80er-Jahre-Comedy-Abenteuer-Serie The Dukes of Hazzard, so die New York Post. Dieser Spitzname unterstreicht ihre umstrittene Position innerhalb der Familie.

Beide behalten zwar ihre Titel, dienen jedoch nicht mehr als aktive Royals. Trotz ihres Status als nicht-aktive Royals sind sie nicht von wichtigen Rollen ausgeschlossen. Laut GB News bleiben sowohl Harry als auch Andrew aufgrund ihrer Position in der Thronfolge weiterhin als "Counsellors of State" tätig.

Harry und Andrew gehören zu den nächsten vier Erwachsenen in der Thronfolge der königlichen Familie, die über 21 Jahre alt sind. Ihre Position wurde in den letzten Jahren von Royal-Fans, Experten und Medien intensiv unter die Lupe genommen.

Ein Insider aus dem Königshaus behauptet, der König habe entschieden, diese royale Verantwortung nicht zurückzuziehen, um die familiären Beziehungen nicht weiter zu belasten. Der Insider erklärte:

Seine Majestät möchte die familiären Spannungen nicht weiter verschärfen. Von Natur aus ist er ein Vermittler, kein Spalter.

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Verwendete Quellen:

GB News: Sarah Ferguson's major royal achievement seen as 'model for Meghan Markle'

Cosmopolitan: Sarah Ferguson Just Compared Her Struggles to Meghan Markle’s

NY Post: Prince Andrew and Prince Harry’s brutal nicknames given by palace staffers revealed

GB News: Prince Harry and Prince Andrew 'will not be stripped of major royal responsibility' to avoid worsening feuds

Aus dem Englischen übersetzt von Ohmymag UK

Prinz Andrew besucht mit Sarah Ferguson Gedenkfeier in Windsor Prinz Andrew besucht mit Sarah Ferguson Gedenkfeier in Windsor