Gespräche über einen möglichen Besuch von König Charles und Königin Camilla in den Vereinigten Staaten im Jahr 2026 nehmen an Fahrt auf, wobei Berichte auf diplomatische Gespräche zwischen London und Washington hinweisen.
Im nächsten Jahr jährt sich zudem die amerikanische Unabhängigkeit zum 250. Mal, mit landesweiten Feierlichkeiten, die für den 4. Juli 2026 geplant sind.
Die mögliche Reise könnte Teil eines größeren diplomatischen Bestrebens sein, die "besondere Beziehung" zwischen beiden Ländern zu stärken, insbesondere unter der zweiten Amtszeit von Präsident Trump. Sollte der Besuch stattfinden, wäre es das erste Mal seit der Reise von Königin Elizabeth II. im Jahr 2007, dass ein britischer Monarch amerikanischen Boden betritt. Angesichts von Trumps Bewunderung für die königliche Familie könnte dieser Schritt vom aktuellen Präsidenten sehr begrüßt werden.
Ein USA-Besuch des Monarchen im Jahr 2026?
Berichten zufolge wird derzeit an einem königlichen Besuch in den USA gearbeitet, doch bestätigt wurde bislang nichts. Die Spekulationen über eine historische Reise von König Charles (dessen Krönung angeblich ziemlich teuer war) und Königin Camilla in die Vereinigten Staaten nahmen Fahrt auf, nachdem der Telegraph einen ausführlichen Bericht über die sich entwickelnde diplomatische Dynamik zwischen den beiden Nationen veröffentlicht hatte und andeutete, dass ein solcher Besuch möglich sei.
Laut der Veröffentlichung sollte Sir Keir Starmer angesichts der jüngsten Spannungen zwischen Großbritannien und den USA Donald Trump zu einem Besuch in Großbritannien einladen. Eine in die angebliche Planung eines solchen Ereignisses involvierte Person erklärte, dass derzeit "alle Optionen" für einen Empfang Trumps in Großbritannien auf dem Tisch liegen.
Sollte Trump tatsächlich von Großbritannien empfangen werden, wäre er der erste gewählte Staatschef, dem seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1954 zwei Staatsbesuche angeboten wurden.
Neben einem möglichen Empfang für Trump sollen britische Regierungsbeamt:innen auch darüber diskutieren, entweder den Prinzen und die Prinzessin von Wales – falls sie gesundheitlich dazu in der Lage ist – oder den König und die Königin später in Trumps Amtszeit in die USA zu entsenden. Der offensichtliche Grund für diesen Besuch wäre die Stärkung der britisch-amerikanischen Beziehungen. Eine Quelle sagte:
Wir können dem Präsidenten den Pomp hier bieten, aber auch dort.
Während einige Beamt:innen befürchten, dass der Monarch die Idee, als "diplomatisches Werkzeug" eingesetzt zu werden, ablehnen könnte, berichteteTown & Country, dass er in persönlichem Kontakt mit Trump gestanden und ihm Briefe geschrieben habe. Melania Trump enthüllte in ihren Memoiren zudem, dass das Ehepaar Briefe mit dem König ausgetauscht habe.
Auch derMirror hat sich mit einer auffälligen Titelseite in die Diskussion eingeschaltet: "Königsreise, um Trump zu bezaubern." Der Bericht bekräftigte die wachsende Spekulation, dass britische Regierungsbeamt:innen die Monarchie als ein wichtiges Instrument zur Wiederherstellung positiver Beziehungen zur US-Regierung betrachten.
Ein Sprecher des Buckingham Palace war jedoch schnell dabei, die Berichte herunterzuspielen und erklärte:
Derzeit sind keine Termine im Kalender Ihrer Majestäten für eine Reise nach Kanada oder in die USA eingetragen, und es gibt keine aktive Planung des Palastes für eine dieser Optionen.
Der Mirror berichtete außerdem, dass König Charles und Königin Camilla im nächsten Jahr eine kombinierte Reise durch die USA und Kanada unternehmen könnten. Sollte eine solche Tour stattfinden, würde sie voraussichtlich in der "ersten Jahreshälfte", höchstwahrscheinlich im Frühling, erfolgen.
Dem Vernehmen nach ist der Buckingham-Palast "äußerst interessiert" an der Reise und arbeitet mit dem britischen Außenministerium (Foreign, Commonwealth and Development Office, FCDO) zusammen, um die Pläne umzusetzen, so Insider:innen.
Eine Regierungsquelle erklärte zudem:
Dies wird zweifellos die größte Reise in der bisherigen Regentschaft des Königs sein – ein gewaltiges Unterfangen, wenn ein britischer Monarch in den Vereinigten Staaten empfangen wird. Die Amerikaner lieben die britische Königsfamilie, und es ist eine großartige Gelegenheit für beide Seiten, die besondere Beziehung in einem so wichtigen und historischen Jahr für die USA zu bekräftigen.
Prinz William als "Schlüssel" zur Stärkung der britisch-amerikanischen Beziehungen
Laut demTelegraph wird erwartet, dass Prinz William eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der Beziehungen zwischen Großbritannien und den USA spielen wird.
Kürzlich traf Prinz William Präsident Trump bei der Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame in Paris, und ihr Gespräch wurde als "herzlich" beschrieben. Trump lobte William öffentlich und bezeichnete ihn als "einen wirklich guten Mann", der "einen fantastischen Job" mache.
Ein Insider aus dem Weißen Haus sagte der Zeitung, dass Prinz William nun einen"„wirklich mächtigen, wirklich wichtigen" Einfluss auf die Zukunft dieser "besonderen Beziehung" habe.
Die britische Regierung scheint bestrebt, diese Verbindung zu nutzen, und Quellen deuten darauf hin, dass sowohl William als auch der König als Teil einer diplomatischen "Soft Power"-Mission eingesetzt werden könnten.
Ein Palast-Insider erklärte:
[Der Prinz] ist sich der wichtigen Rolle bewusst, die er und seine Familie spielen. Es ist entscheidend, dass wir uns nicht in die Tagespolitik einmischen, aber wenn der Zeitpunkt gekommen ist und die Regierung Seiner Majestät um Unterstützung bittet, ist der Prinz gerne bereit, seine Rolle zu übernehmen und dort zu helfen, wo es nötig ist. Es gibt eine klare Bereitschaft zur Unterstützung, wenn eine Anfrage gestellt wird.
Wird König Charles Prinz Harry während seines USA-Besuchs treffen?
Eine der größten Fragen rund um den möglichen USA-Besuch ist, ob König Charles die Gelegenheit nutzen wird, Prinz Harry und seine Enkelkinder Archie und Lilibet zu treffen.
Mirror-Adelsexperte Tom Quinn äußerte sich zuvor zu dieser Möglichkeit und behauptete, dass König Charles privat Frustration darüber geäußert habe, wie wenig Kontakt er zu Harrys Kindern habe. Berichten zufolge habe er sogar Pläne für einen möglichen Besuch diskutiert.
Quinn sagte der Zeitung im Jahr 2024:
Charles hat Gespräche über einen offiziellen Besuch in den Vereinigten Staaten zu einem späteren Zeitpunkt geführt, und es besteht kein Zweifel, dass er, sollte der Besuch stattfinden, Zeit einplanen würde, um seinen jüngsten Sohn und seine Enkelkinder zu treffen…
Die Beziehung zwischen Charles und Harry bleibt kompliziert. Soweit öffentlich bekannt ist, hat der König Lilibet nur einmal getroffen und Archie nur wenige Male gesehen.
Harry hat in der Vergangenheit erklärt, dass er sich nicht wohl dabei fühle, seine Kinder nach Großbritannien zu bringen, da er Sicherheitsbedenken habe. Sein anhaltender Rechtsstreit um den Polizeischutz macht es unwahrscheinlich, dass er seine Kinder für einen Besuch ins Vereinigte Königreich mitnimmt. Dies verstärkt die Spekulationen, dass ein Besuch in den USA möglicherweise Charles‘ beste Gelegenheit wäre, sich mit seinem Sohn und seinen Enkelkindern wieder zu verbinden.
Quinn hat zudem angedeutet, dass Charles in Betracht ziehen könnte, einen diskreten, privaten Besuch in Montecito, wo Harry und Meghan leben, zu machen, um der Medienaufmerksamkeit zu entgehen. Er sagte:
König Charles hat bereits viele andere Länder privat besucht – so machte er beispielsweise einen nicht öffentlich bekanntgegebenen Besuch in Transsilvanien, um nach seinen Mietobjekten zu sehen. Daher ist es durchaus möglich, dass er einen diskreten, privaten Besuch bei Harry und den Kindern in Kalifornien macht. Er ist verzweifelt darum bemüht, sie zu sehen, und er hasst die Vorstellung, dass Archie und Lilibet sich nicht an ihn als den warmherzigen, freundlichen Großvater erinnern werden, der er sein möchte.
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Verwendete Quellen:
Town & Country Magazine: Will There be a Royal Visit to the U.S. Next Year?
The Telegraph: This is the most important soft power mission of the century. Prince William is key
Mirror: King Charles to be drafted in on 'charm offensive' US trip to smooth Trump relations
Mirror: King Charles 'in discussions to visit America amid desperation over Prince Harry feud
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Aus dem Englischen übersetzt von Ohmymag UK