In den Jahren 1968 und 1969 beschließt die königliche Familie, an ihrem Image zu arbeiten und veranlasst den Dreh einer sehr persönlichen Dokumentation. Doch der Plan geht nach hinten los...
Ein gebrochener Mythos
Das von Prinz Philip initiierte Projekt zielt darauf ab, die königliche Familie mithilfe von Einblicken in ihr Privatleben menschlicher zu machen. Doch die Dokumentation, die private Einblicke ins königliche Leben erlaubt, wird nur einmal ausgestrahlt. Denn leider geht der Versuch, die Familie als normale Menschen zu zeigen, ziemlich nach hinten los.
Obwohl die Zuschauerzahlen mit 68 % aller Briten gigantisch ist, sorgt die Reportage nicht für den gewünschten Effekt. Die Briten sind schockiert von der Lebensweise der Windsors und werfen ihnen vor, realitätsfremd zu sein.
Infolge des Skandals lässt Elizabeth II. die Reportage, die so ein schlechtes Licht auf die Königsfamilie wirft, verbieten. Nach der ersten Ausstrahlung verschwindet der Film in den privaten Archiven des Buckingham Palace.
Eine noch immer aktuelle Zensur
Der Franzose Stéphane Bern ist Spezialist in Sachen Königsfamilie und berichtet, dass er versucht habe, für seine Arbeit einige Ausschnitte der Dokumentation zu bekommen, doch der Buckingham Palace habe sein Gesuch immer wieder mit unterschiedlichen Vorwänden zurückgewiesen.
Allen, die jetzt die Neugier gepackt hat, stehen zumindest ein paar Ausschnitte der zensierten Dokumentation auf YouTube zur Verfügung. Außerdem erfährt man in der am 17. November erschienenen 4. Folge der 3. Staffel von The Crownmehr über die Anfänge dieser Dokumentation.