Schauspielerstreik: Brian Cox und Imelda Staunton schließen sich an

Der Schauspielerstreik, zu dem die amerikanische Schauspielgewerkschaft SAG-AFTRA aufgerufen hat, ist über den großen Teich geschwappt: In Großbritannien zeigen Stars wie "Succession"-Darsteller Brian Cox und "The Crown"-Star Imelda Staunton ihre Solidarität.

Schauspielerstreik: Brian Cox und Imelda Staunton schließen sich an
© imago/ZUMA Wire
Schauspielerstreik: Brian Cox und Imelda Staunton schließen sich an

Britische Stars schließen sich dem Streik der Schauspielenden in Hollywood an: Am Freitag sind unter anderem Brian Cox (77) von "Succession", Imelda Staunton (67) von "The Crown" und Simon Pegg (53) aus "Mission Impossible" in London auf die Straßen gegangen, um sich mit der Gewerkschaft SAG-AFTRA zu solidarisieren.

"Succession"-Star Cox sprach bei der Kundgebung am Leicester Square neben BAFTA-Gewinnerin Rakie Ayola (55) und Rob Delaney (46), wie "Deadline" berichtete. Anwesend waren weitere Stars wie Naomie Harris (46), Jim Carter (74), Penelope Wilton (77) und Andy Serkis (59).

Cox will KI den Kampf ansagen

Gegenüber "Sky News" sagte Cox: "Dies ist ein wichtiger Streik, der in den USA stattfindet, und wir müssen sie unterstützen. Wir werden als nächstes belagert werden, [...] vor allem von künstlicher Intelligenz. Das ist etwas, das gestoppt und im Keim erstickt werden muss." Konkret fordert der Schauspieler in Großbritannien eine Gesetzgebung, "die der KI sagt, f*** dich".

"The Crown"-Darstellerin Imelda Staunton betonte, dass auch die Bezahlung ein wichtiges Thema für die Branche sei, aber dass der technologische Fortschritt die Ängste noch verstärkt habe. "Die Fragen, die über Streaming und KI aufgeworfen werden, sind alles Themen, die wirklich angegangen werden müssen." Es sei ein globales Problem, das die ganze Welt betreffe.

Britische Gewerkschaft in Solidarität mit SAG-AFTRA

Die Kundgebungen fanden am Londoner Leicester Square und in der Manchester Media City statt und wurden von der britischen Schauspielergewerkschaft Equity organisiert. Die Gewerkschaft hat deutlich gemacht, dass sie seit dem Streikaufruf in "unerschütterlicher Solidarität" mit der SAG-AFTRA steht.

Die amerikanische Schauspielgewerkschaft SAG-AFTRA hatte vor acht Tagen ihre Mitglieder zum Streik aufgerufen, weil sie sich mit den Studios und Streaminganbietern nicht auf einen neuen Dreijahresvertrag für Fernseh- und Kinofilme einigen konnten. Die Hauptthemen sind demnach Künstliche Intelligenz und die Vergütung durch Streamingdienste.

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