Die irische Sängerin Sinéad O'Connor starb am 26. Juli 2023 im Alter von 56 Jahren eines natürlichen Todes. Das gab laut der britischen BBC der zuständige Gerichtsmediziner bekannt. Bereits unmittelbar nach dem Tod hieß es vonseiten der Behörden, dass das Ableben der Musikerin "nicht verdächtig" gewesen sei. Dennoch wurde eine Autopsie angeordnet. O'Connor wurde leblos in ihrer Londoner Wohnung aufgefunden und noch vor Ort für tot erklärt.
"Hiermit wird bestätigt, dass Frau O'Connor eines natürlichen Todes gestorben ist", heißt es laut BBC in einer von der Gerichtsmedizin veröffentlichten Erklärung. Die Behörden hätten mit diesem Ergebnis nun ihre Arbeit an diesem Fall eingestellt. Auf die genaue Todesursache gingen die Verantwortlichen nicht ein.
Sinéad O'Connor litt unter dem Suizid ihres Sohnes Shane
Zuvor war bekannt, dass die Polizei an dem Mittwochvormittag, genau gesagt um 11:18 Uhr, im südlichen London verständigt wurde und zu einer "nicht ansprechbaren Person" ausgerückt sei. "Eine 56 Jahre alte Frau wurde vor Ort für tot erklärt", hieß es in dem ersten offiziellen Statement weiter. Die Angehörigen seien daraufhin verständigt worden. Die Rechtsmedizin teilte mit, dass eine Autopsie durchgeführt werden soll, deren Ergebnisse jedoch mehrere Wochen auf sich warten lassen werden.
O'Connor hatte in den Monaten vor ihrem eigenen Tod schwer mit dem Tod ihres Sohnes Shane zu kämpfen, der Anfang 2022 im Alter von 17 Jahren Suizid begangen hatte. "Ich lebe seitdem als untote Kreatur der Nacht. Er war die Liebe meines Lebens, das Licht meiner Seele", heißt es unter anderem in einem Twitter-Beitrag der Sängerin vom 17. Juli.
Hilfe bei Depressionen und Suizidgedanken bietet die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111