Robbie Robertson (1943-2023) ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Das berichten unter anderem die "New York Times" und "Variety" übereinstimmend. Der kanadische Musiker sei nach langer Krankheit im Alter von 80 Jahren verstorben, wie das US-Branchenmagazin unter Berufung auf den Manager des Musikers schreibt.
"Robbie war zum Zeitpunkt seines Todes von seiner Familie, darunter seine Frau Janet, seine Ex-Frau Dominique, ihr Partner Nicholas und seine Kinder Alexandra, Sebastian, Delphine sowie Delphines Partner Kenny, umgeben", heißt es in einem Statement seines Managers Jared Levine. Robertson hinterlasse zudem fünf Enkelkinder.
Robertson arbeitete mit Dylan und Scorsese
Der Musiker wurde 1943 in Toronto geboren. Bekannt war Robbie Robertson unter anderem als Gitarrist und Songwriter der Gruppe The Band und für seine Arbeit mit Bob Dylan (82). Aus seiner Feder stammen Songs wie "The Night They Drove Old Dixie Down", "It Makes No Difference" und "The Weight".
Zudem arbeitete Robertson an der Musik zu zahlreichen Filmen mit, darunter mehrere Filme von Martin Scorsese (80) - neben "Raging Bull" unter anderem auch an "The Color of Money", "Gangs of New York", "Shutter Island", "The Wolf of Wall Street" und zuletzt "Killers of the Flower Moon". Scorsese hatte zuvor das The-Band-Abschiedskonzert "The Last Waltz" dokumentiert und unter dem selben Titel im Jahr 1978 in Filmfassung veröffentlicht.
The Band wurde 1994 in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen. Das Musikmagazin "Rolling Stone" listet Robbie Robertson auf Rang 45 der besten Songwriter aller Zeiten und auf Platz 59 der besten Gitarristen.