Wenn Promis ihre Autobiografien veröffentlichen oder neue Projekte anstehen, gehen sie häufig auf Promo-Tour und geben nicht selten TV-Interviews. Britney Spears (41) geht diesen Schritt offenbar nicht. Am 24. Oktober erscheint - auch in Deutschland - ihre Autobiografie "The Woman In Me", im Fernsehen wird sie deswegen aber angeblich nicht auftreten. Das möchte das US-Promi-Portal "TMZ" aus dem Umfeld der Sängerin erfahren haben.
Dem Bericht zufolge wolle Spears keine TV-Interviews geben, um ihr Buch zu bewerben. Zuvor habe es Gerüchte gegeben, dass sie womöglich gefragt wurde, ob sie im langjährigen Format "60 Minutes" auftreten wolle oder mit Talk-Legende Oprah Winfrey (69) sprechen würde. Ein solches Gespräch würde sicherlich zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer vor die Bildschirme locken, doch Spears soll sich demnach dagegen entschieden haben. Etwa Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (42) hatten 2021 mit einem Oprah-Interview für großes Aufsehen gesorgt, nachdem sie zuvor Großbritannien verlassen hatten und in die USA gezogen waren.
Dem US-Magazin "People" hatte Spears jedoch kürzlich noch ein Interview gegeben und über "The Woman In Me" gesprochen. "Es ist endlich an der Zeit für mich, meine Stimme zu erheben und zu sprechen - meine Fans haben es verdient, es direkt von mir zu hören. Keine Verschwörungen mehr, keine Lügen mehr - nur ich, wie ich mir meine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aneigne", sagte sie.
Bei diesem Gedanken wird Britney Spears schlecht
In dem Buch schreibt die Sängerin unter anderem auch über die Vormundschaft, der sie dreizehn lange Jahre unterstand. 2008 war sie entmündigt worden, ihr Vater, Jamie Spears (71), wurde als Vormund eingesetzt.
"Dreizehn Jahre sind vergangen, in denen ich mich wie ein Schatten meiner selbst fühlte", schreibt die heute 41-Jährige in einem Auszug aus "The Woman In Me", der "People" vorliegt. Wenn sie nun daran zurückdenke, "dass mein Vater und seine Partner für so lange die Kontrolle über meinen Körper und mein Geld hatten, wird mir schlecht".
Man solle laut Spears nur einmal daran denken, wie viele ihrer männlichen Kollegen ihr Geld verspielt und mit Drogenmissbrauch oder psychischen Problemen gekämpft hätten. "Niemand hat versucht, ihnen die Kontrolle über ihren Körper und ihr Geld zu nehmen. Ich habe nicht verdient, was mir meine Familie angetan hat."