Zachery Ty Bryan (41) wurde wieder wegen häuslicher Gewalt verhaftet. Der "Hör mal, wer da hämmert"-Star sitzt laut dem Onlineportal "TMZ" in einem Gefängnis in Eugene im US-Bundesstaat Oregon. Ihm wird schwere Körperverletzung und ein Verstoß gegen ein Gesetz zur Vorbeugung von Missbrauch vorgeworfen. Dies bedeutet, dass er mutmaßlich eine Person angriffen hat, die zuvor eine einstweilige Verfügung erwirkt hat.
Laut "TMZ" hatte am Freitag (28. Juli) die Polizei in Eugene ein Anruf erreicht, der von einer häuslichen Auseinandersetzung zwischen einem Mann und einer Frau berichtete. Als die Polizei ankam, war Zachery Ty Bryan nicht vor Ort. Später nahm sie den Schauspieler fest. Um wen es sich bei dem mutmaßlichen Opfer handelt, ist nicht bekannt.
Vor drei Jahren bereits wegen Körperverletzung verhaftet
Vor drei Jahren wurde Zachery Ty Bryan schon einmal wegen ähnlicher Vergehen verhaftet. Im Oktober 2020 soll der Schauspieler seine damalige Freundin angegriffen haben. Ihm wurde Körperverletzung vierten Grades zur Last gelegt, er soll seine Freundin gewürgt haben. Außerdem soll er ihr das Telefon weggenommen haben, um sie an einem Hilferuf zu hindern.
Vor Gericht bekannte sich Bryan 2021 in zwei Anklagepunkten schuldig: Bedrohung und Körperverletzung. Sechs weitere Anklagepunkte wurden fallengelassen. Zachery Ty Bryan wurde zu drei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.
Niedergang der Karriere nach "Hör mal, wer da hämmert"
Zachery Ty Bryan startete Anfang der 1990er-Jahre seine Karriere als Kinderdarsteller. Der Durchbruch kam 1991 mit "Hör mal, wer da hämmert". In der Kult-Sitcom spielte er Brad, den ältesten Sohn des von Tim Allen (70) verkörperten Heimwerkerkönigs Tim Taylor. Nach dem Ende der Serie 1999 blieben die großen Rollen für Zachery Ty Bryan aus. Im Jahr 2006 hatte in "The Fast and the Furious: Tokyo Drift" einen kleineren Auftritt.
Jenseits der Kamera baute sich der siebenfache Vater ein Vermögen mit der Kryptowährung Bitcoin auf. Doch dann kamen die Negativschlagzeilen. 2023 berichtete "The Hollywood Reporter" darüber, dass Bryan ein betrügerisches Start-up-Programm betrieben haben soll. Er soll Anleger mit gefälschten Verträgen um insgesamt 50.000 Dollar geprellt haben.