Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat seit fast zwanzig Jahren immer mal wieder selbst produzierte Seifenopern im Programm. Ein Insider behauptet nun: Zwei der Schmonzetten könnten bald nicht mehr über den Bildschirm flimmern.
Rote Rosen und Sturm der Liebe vielleicht betroffen
Die Sendungen Sturm der Liebe, bei der es immer wieder spannend bleibt, und Rote Rosen sind seit Anfang der 2000er fester Bestandteil des Programms im Ersten. Geht es nach einem Branchen-Insider, könnten die beiden Formate in nicht allzu naher Zukunft dasselbe Schicksal ereilen wie die SOKO Hamburg oder das People-Magazin Leute heute vom ZDF (bei dem Markus Söder vor Kurzem erst eine bestimmte Funktion aufgegeben hat); Letzteres könnte laut Quotenmeter Mitte oder Ende dieses Jahres bereits abgesetzt werden.
Angeblich fehlt ein geeigneter Ersatz
Schuld an dem möglichen Aus sollen laut des nicht näher genannten Insiders sowohl die Kosten sein, die für die Drehs anfallen, als auch die rückläufigen Quoten: Angeblich sollen sich die Sendungen deshalb nicht mehr rentieren.
Der Merkur beruft sich in seinem Bericht auf Angaben der ARD, welche für eine Folge "rund 100.000 Euro und damit sage und schreibe 2.000 Euro pro Sendeminute" bezahlt.
Angeblich sei der Plan, die Telenovelas aus dem Programm zu nehmen, gar nicht neu. Die Verträge seien zwar bis 2024 verlängert worden, danach könnten die Sendungen ihr weiteres Dasein aber vielleicht in der Mottenkiste fristen. Bislang fehle es vor allem an einem geeigneten Ersatz, so der Insider.
Die Zukunft wird zeigen, ob die Fans der beiden Serien wirklich bald auf ihre Lieblings-TV-Formate verzichten müssen. Eigentlich schade, ist doch vor allem das Hin und Her bei Josie und Paul besonders spannend.
Verwendete Quelle:
Quotenmeter: ZDF trennt sich auch von «Leute heute»
Merkur: Insider verrät: ARD will „Rote Rosen“ und „Sturm der Liebe“ angeblich einstellen