Das Grab des ägyptischen Pharaos Tutanchamun wurde 1922 von Howard Carter im Tal der Könige entdeckt und gilt als einer der spektakulärsten archäologischen Funde aller Zeiten.
Es war nahezu unversehrt und enthielt über 5000 Artefakte, darunter die berühmte goldene Totenmaske.
Die Himmelsscheibe von Nebra ist etwa 3600 Jahre alt und zeigt eine der ältesten Darstellungen astronomischer Phänomene. Sie kombiniert Sternbilder, den Mond und die Sonne und zeigt, dass bereits in der Bronzezeit astronomisches Wissen und religiöse Vorstellungen eng miteinander verbunden waren.
Sie wurde im Jahr 1999 auf dem Mittelberg in Sachsen-Anhalt von zwei Hobby-Schatzsuchern entdeckt, die mit Metalldetektoren nach wertvollen Gegenständen suchten. Sie meldeten den Fund nicht den Behörden, sondern wollten sie verkaufen. Erst 2002 wurde die Himmelsscheibe bei einer Razzia sichergestellt.
Pompeji wurde 79 n. Chr. durch den Ausbruch des Vesuvs unter einer dicken Ascheschicht begraben und erst im Jahr 1748 wiederentdeckt.
Die antike römische Stadt ist ein einzigartiger Fund, der das Alltagsleben der Römer in beeindruckender Detailtreue dokumentiert. Straßen, Häuser, Fresken und sogar die Positionen der Opfer des Vulkanausbruchs blieben erhalten.
Doch auch jetzt werden noch unglaubliche Funde gemacht. 2023 entdeckten Archäologen bei Ausgrabungen in Pañamarca zwei neue Wandmalereien der Moche. Die Moche-Kultur blühte zwischen 100 und 800 n. Chr. an der Küste Perus. (Symbolbild)
In Norwegen wurde der älteste Runenstein bisher gefunden, der über 2000 Jahre alt ist. Die Inschrift ist ein wertvolles Zeugnis der frühen germanischen Schriftkultur. (Symbolbild)
Die Höhlen von Lascaux, entdeckt 1940 in Frankreich, beherbergen meisterhafte prähistorische Malereien, die etwa 17 000 Jahre alt sind. Die Darstellungen handeln von Pferden, Hirschen und anderen Tieren.
Die Terrakotta-Armee wurde 1974 in Xi’an, China, entdeckt und besteht aus Tausenden lebensgroßen Tonfiguren, die das Mausoleum des ersten Kaisers Qin Shi Huang bewachen.
Machu Picchu, die legendäre Inka-Stadt auf einem Berggipfel in Peru, wurde 1911 von Hiram Bingham wiederentdeckt. Die Anlage diente vermutlich als königlicher Rückzugsort und religiöses Zentrum.
Wer kennt es nicht, das trojanische Pferd und seine Geschichte? Der Fund Trojas gilt als Beweis für die historische Grundlage der Trojanischen Kriege.
Die Stadt wurde in den 1870er Jahren von Heinrich Schliemann in der heutigen Türkei ausgegraben. Die archäologischen Schichten bestätigen, dass die Stadt mehrfach zerstört und wieder aufgebaut wurde.
Die Nazca-Linien in Peru, großflächige Geoglyphen, wurden in den 1920er Jahren entdeckt. Diese riesigen Darstellungen von Tieren, Pflanzen und geometrischen Formen sind zwischen 200 v. Chr. und 600 n. Chr. entstanden und geben bis heute Rätsel über ihren genauen Zweck auf.
Der Rosettastein wurde 1799 von französischen Soldaten in Ägypten entdeckt. Sein Text existiert in drei verschiedenen Schriften – Hieroglyphen, Demotisch und Griechisch.
Dies ermöglichte eine enorme Entdeckung: So konnten die ägyptischen Hieroglyphen entschlüsselt werden, was die ägyptische Geschichte erstmals umfassend zugänglich machte.
Ötzi, eine über 5.000 Jahre alte Gletschermumie, wurde 1991 in den Ötztaler Alpen entdeckt. Seine hervorragend erhaltene Kleidung und Ausrüstung liefern einzigartige Einblicke in das Leben der Menschen in der Kupferzeit.
Die Venus von Willendorf, 1908 in Österreich entdeckt, ist eine etwa 29 000 Jahre alte Figur. Sie wird als Symbol für Fruchtbarkeit und Weiblichkeit interpretiert und ist ein bedeutendes Beispiel prähistorischer Kunst.
Angkor Wat in Kambodscha ist der größte religiöse Monumentalkomplex der Welt und ein Meisterwerk der Khmer-Architektur.
In unmittelbarer Nähe liegt zudem Ta Prohm, ein Tempel, der für seine symbiotische Verschmelzung von Natur und Architektur bekannt ist, da Bäume und Wurzeln die Ruinen überwuchern.