Am 1. Dezember 1993 ging der deutsche Jugend- und Musiksender VIVA auf Sendung. Am 31. Dezember 2018 wurde er nach 25 Jahren abgeschaltet. Zum 30. Geburtstag des Sendestarts blickt ARD Kultur in einer dreiteiligen Doku auf Aufstieg, Erfolg und Absturz des Senders. Am vergangenen Montag (25. September) wurden die Dreharbeiten zu dem Projekt abgeschlossen. Alle drei Folgen von "Die VIVA Story - zu geil für diese Welt!" (Arbeitstitel) sind ab 1. Dezember 2023 in der ARD Mediathek und auf ardkultur.de abrufbar. Eine TV-Ausstrahlung soll Ende des Jahres folgen.
Wiedersehen mit bekannten Gesichtern
In der Doku kommen nicht nur die VIVA-Gründer Dieter Gorny (70) sowie die Programmchefs und Redaktionsleiter zu Wort. Die Ex-VIVA-Moderatoren Nilz Bokelberg (46), Markus Kavka (56) und Collien Ulmen-Fernandes (42) präsentieren jeweils eine Episode und erzählen ihre persönlichen Anekdoten aus ihrer Zeit beim Sender.
Ebenfalls ihre Erfahrungen mit den Zuschauern teilen werden Kolleginnen und Kollegen der drei, darunter Oliver Pocher (45), Mola Adebisi (50), Aleksandra Bechtel (50), Gülcan Kamps (41) oder Matthias Opdenhövel (53). Des Weiteren werden sich Musikerinnen und Musiker wie Smudo (55), Kim Frank (41), Thees Uhlmann (49), H. P. Baxter (59) oder Jasmin Wagner (43) äußern. Archivmaterial und Musikvideos ergänzen die Aussagen der Gesprächspartner. Gedreht wurde laut Mitteilung von ARD Kultur unter anderem an Original-Schauplätzen in Köln und Berlin.
Bereits zum Abschied hatten sich 2018 noch einmal einige Wegbegleiter und Stars versammelt, um das deutsche Musikfernsehen sinnbildlich zu Grabe zu tragen. In "VIVA Forever - Die Show" erinnerten sich noch einmal zwei Stunden lang an vergangene Jahre zurück, bevor um 14:00 Uhr der Sendebetrieb eingestellt wurde. Während in der Show passenderweise "Viva Forever" von den Spice Girls als abschließender Clip gezeigt wurde, waren es die Fantas, die den allerletzten Song stellten. Das letzte Musikvideo der Sendergeschichte war "Zu geil für diese Welt".