Ein Team, welches mit der Restaurierung einer gotischen Kirche in Deutschland beauftragt war, ist dabei auf einen echten archäologischen Jackpot gestoßen. Im Mai 2022 (die Entdeckung wurde erst vor kurzem bekannt gegeben) wurden Hunderte von Münzen wiederentdeckt, die seit Jahrhunderten versteckt waren. Ihr genauer Wert wurde noch nicht berechnet, aber es soll sich um eine geradezu gigantische Geldsumme handeln.
Ein Schatz, der im Bein einer Statue versteckt war
In der Andreaskirche in Eisleben wurde dieser wundersame Fund gemacht. Ein Team war mit der Restaurierung der gotischen Kirche beschäftigt, als sie im Bein einer Sandsteinstatue einen kleinen, aber äußerst wertvollen Schatz entdeckten.
Der Schatz? Ganze vier sorgfältig verschnürte Beutel, gefüllt mit insgesamt 816 kostbaren Gold- und Silbermünzen (Münzen können uns manchmal Aufschluss über vergangene Kulturen geben). Laut einem Bericht von Live Science:
Das Magot umfasst eine Goldmünze namens "Goldener Engel", Golddukaten und Doppeldukaten, Silbermünzen namens Taler, Halb- und Vierteltaler sowie Hunderte von Centimes.
Ulf Dräger, Kurator und Abteilungsleiter im Münzkabinett von Sachsen-Anhalt, erklärte auf Anfrage des Mediums, dass es sich um ein "immenses Vermögen" handele, das deutlich über dem Jahresgehalt eines Statuenbildhauers liege.
Was machte das Geld hier?
Dieses Geld soll um 1640, während des Dreißigjährigen Krieges, möglicherweise vom Bildhauer der Statue, versteckt worden sein. In dieser unruhigen und gefährlichen Zeit wurden die Einwohner der Region immer wieder gezwungen, schwedischen Soldaten, die in ihr Land eindrangen, hohe Geldbeträge zu überlassen.
Die Idee, den Schatz in der Statue zu verbergen, war wohl äußerst clever – denn die Münzen blieben über mehrere Jahrhunderte unentdeckt und damit vor fremdem Zugriff geschützt! Ohne die akribische Arbeit und Aufmerksamkeit der Restaurator:innen wäre dieser historische Fund vermutlich noch lange im Verborgenen geblieben und hätte nie das Tageslicht erblickt.
Der Schatz wird nun Münze für Münze einzeln analysiert, um seinen genauen Wert und seine Herkunft zu bestimmen. Ulf Dräger sagt dazu des Weiteren über den Fund:
Es ist ein Glücksfall, dass der evangelische Gemeindeverein der Lutherstadt Eisleben beschlossen hat, die Stücke dem Museum auszuleihen, um Forschungen zu ermöglichen.
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Verwendete Quellen:
Live Science: 'Huge fortune' from the 1600s, including gold and silver coins, found in German church where Martin Luther preached
ChatGPT
Aus dem Französischen übersetzt von Maxisciences
