Das Ende von "Game of Thrones" ist bei vielen Fans mehr als umstritten. Das Finale einer anderen Serie hat es deutlich besser gemacht. Findet zumindest George R. R. Martin (74). Der Autor der Romanvorlage der Fantasy-Saga hat die letzte Folge von "Six Feet Under" auf seinem Blog zur besten Serienfolge aller Zeiten gekürt.
Als Anlass für seine Wahl der besten Serienfolge diente eine Liste von "Vanity Fair". Das Magazin hatte kürzlich eine Auswahl von 25 perfekten Episoden aus den letzten 25 Jahren veröffentlicht. Darunter ist auch "Blackwater" aus "Game of Thrones", eine von vier Folgen der Serie, für die Martin selbst das Skript lieferte.
George R. R. Martins Favorit unter den von "Vanity Fair" genannten "perfekten" Episoden ist also die letzte Folge von "Six Feet Under". Der Schriftsteller geht so weit, sie als mit "Abstand das beste Finale in der TV-Geschichte" zu bezeichnen. "Ich kann mir nicht vorstellen, wie man es besser machen könnte", schreibt er.
Das ist das Finale von "Six Feet Under"
"Six Feet Under" begleitete von 2001 bis 2005 die Familie Fisher, die in Los Angeles ein Bestattungsinstitut betreibt. Jede Folge beginnt mit dem (oft makaber dargestellten) Tod einer Figur, die im Laufe der Episode von den Fishers beigesetzt wird.
Im Finale dreht Autor Alan Ball (66, "American Beauty") das Konzept um. Die Serie endet mit einem Vorausblick auf das künftige Leben ihrer Hauptfiguren. Inklusive ihres Todes.
Mit seiner Meinung steht George R. R. Martin nicht alleine da. Die letzte Folge von "Six Feet Under" wird in vielen Listen zu den besten Serienfinals aller Zeiten immer wieder genannt.