Gründerin Sandy Glückstein kann am vergangenen Montag keinen der Investoren von sich überzeugen, um das Ende mal direkt vorwegzunehmen. Die promovierte Soziologin arbeitet zwischenzeitlich als Unternehmensberaterin, doch dann hat sie eine revolutionäre Idee, mit der sie ihr Geld verdienen möchte.
Pflegemaske für den Allerwertesten
Wie sie in der Show erzählt, habe sie sich schon immer für Kosmetik interessiert und vor drei Jahren kommt sie schließlich auf die zündende Idee, mit der sie ihren Lebensunterhalt bestreiten will. Inspiriert wird sie dabei von einer Freundin, die ihr von ihren Pickeln am Po erzählt.
Da viele Frauen das Problem haben, entwickelt die 45-Jährige eine pflegende Maske für den Hintern, die bei Pickelchen Abhilfe schaffen soll. Sie entwickelt gemeinsam mit einem Labor fünf Masken für Frauen und Männer, die gegen Pickel, Unreinheiten und Cellulite helfen soll und auch noch vegan ist. Ihre Marke nennt die Gründerin schließlich "PoBeau". Den Investoren erzählt Glückstein:
Meine Suche nach Produkten für den Po war im wahrsten Sinne des Wortes für den Arsch.
Minuspunkte häufen sich
Laut eigenen Angaben hat die Gründerin bereits über eine Million Euro in ihr Geschäft gesteckt und hätte für 10 Prozent der Firmenanteile gerne 200.000 Euro. Wie sie selbst sagt, ist ihre Firma knapp zwei Millionen Euro wert, was die Investoren jedoch stark bezweifeln.
Weitere Minuspunkte für die Po-Maske: Dagmar Wöhrl findet, dass sie sich pappig anfühlt, zudem ist der Preis mit 14,99 Euro nicht gerade niedrig. Was auch nicht gerade für den Erfolg der Masken spricht: Die 45-Jährige hat gerade einmal 240 Stück an den Mann bzw. die Frau gebracht.
Unrealistische Werbung
Und dann fällt Carsten Maschmeyer ein weiterer Fail ins Auge: Ein Fotoshop-Fail! Die Gründerin hat Vorher-Nachher-Bilder dabei, die beweisen sollen, wie toll die Maske wirkt. Die Investorin Judith Williams ist nicht begeistert:
Das ist ein Foto, das bearbeitet ist. Das ist NICHT realistisch.
Bearbeitete Bilder
Die Gründerin gibt offen zu, dass die Bilder am Computer nachbearbeitet worden sind:
Das ist bearbeitet. Die Frau hat trotzdem die Behandlung gemacht. Und das ist wirklich deutlich besser.
Für Carsten Maschmeyer ist das trotzdem kein Argument, er findet die ganze Geschichte unglaubwürdig und ist raus. Auch die anderen Löwen beißen nicht an, letzten Endes geht die Gründerin ohne einen Deal nach Hause und muss ihr Glück weiter allein versuchen.