MRT-Scan aus Neugier: US-Amerikanerin erlebt böse Überraschung nach Untersuchung

Eine US-Amerikanerin unterzieht sie aus reiner Neugier einem MRT-Scan und ahnt nichts Böses. Als sie die Ergebnisse bekommt, ist sie jedoch schockiert.

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© Morsa Images@Getty Images
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Immer wieder haben Menschen mit schweren Schicksalsschlägen zu kämpfen, sei es durch den Verlust eines geliebten Menschen, wie es etwa bei Schauspieler Ralf Moeller vergangenen Monat der Fall war, oder gar durch eine schlimme Krankheit. Letzteres musste vor ein paar Jahren etwa Moderatorin Tanja Bülter am eigenen Leib erfahren - sie erhielt die Schock-Diagnose Brustkrebs.

Wer schon einmal mit einer solchen Situation konfrontiert war, wird wissen: Derartige Diagnosen sind ohne Zweifel lebensverändernd. Unerwartet sind sie immer - besonders allerdings, wenn man sich, ohne etwas Böses zu ahnen, aus reiner Neugier einer Untersuchung unterzieht. Dies musste nun etwa eine Frau aus den USA erleben. Sarah Blackburn unterzog sich einem MRT-Scan - nur um herauszufinden, dass sie ein Milzarterienaneurysma hat.

Untersuchung aus Neugier

MRT-Scans sind in Bezug auf die Chance der frühzeitigen Diagnose von Krankheiten in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Auch die US-Amerikanerin Sarah Blackburn unterzog sich dieser Untersuchung - allerdings nicht etwa aus Sorge oder wegen des Verdachts auf eine Krankheit. Sie habe überhaupt "keine Symptome" gehabt, wie sie in einem Video auf TikTok verrät, in dem sie über ihre Erfahrung spricht. Darüber schreiben unter anderem die Magazine AOL und Lad Bible sowie die Seite it-boltwise.de.

Blackburn habe den Scan "just for fun" gemacht. Sie sei lediglich neugierig gewesen und habe gehofft, dass das Ganze ihr etwas "Frieden" geben werde. "Ich habe mich so auf die Ergebnisse gefreut", erzählt sie. "Ich weiß gar nicht mehr, was ich dachte, was wir da finden würden. Wenn ich jetzt zurückschaue, war ich wirklich total sicher [...] dass sie nichts Ernstes finden würden."

Schockierendes Ergebnis

Zu Sarahs Überraschung sahen die Ergebnisse jedoch ganz anders aus: Bei ihr wurde ein Milzarterienaneurysma festgestellt - eine Gefäßerweiterung, die besonders für Frauen gefährlich ist, die bereits mehrere Schwangerschaften hinter sich haben. Für Sarah ein Schock: "Ich hatte eine ausgewachsene Panikattacke". Einer der Ärzt:innen musste ihr erklären, was genau die Diagnose bedeutete.

Die folgenden Monate waren für Sarah nicht einfach. Sie ließ sich von mehreren Ärzt:innen beraten, die ihr alle nahelegten, sich umgehend einer Operation zu unterziehen. In dieser Zeit war Sarahs Familie ihre wichtigste Stütze. Schlussendlich musste Sarahs Milz komplett entfernt werden - die Operation verlief jedoch gut. In ihrem TikTok-Video verrät sie, dass sie es nicht bereut, den Scan gemacht zu haben - "ich bin dankbar", erklärt sie.

Ihr Fall zeigt also, dass es durchaus ratsam ist, auch ohne bereits bestehende Symptome zum Arzt zu gehen - eine Routineuntersuchung kann unter Umständen lebensrettend sein. Das betonte zuletzt auch Sängerin Patricia Kelly, die in Bezug auf ihre eigene Brustkrebserkrankung dazu aufrief, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen.

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Verwendete Quellen:

Lad Bible: "Woman who got full-body MRI scan out of curiosity left stunned after it revealed a life-threatening condition"

it-boltwise.de: "Vorsorge durch Ganzkörper-MRT: Eine lebensrettende Entscheidung"

AOL: "This mom’s whole body MRI scan revealed a potentially life-threatening ‘ticking time bomb’"

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