Wegen des Verstoßes gegen die Corona-Regeln werden die TV-Stars Carmen und Robert Geiss sowie ihre Töchter vergangenen Donnerstag aus einer Kölner Pizzeria geworfen. Jetzt meldet sich die Stadt Köln zu Wort und kritisiert das Verhalten der Familie.
Heimlicher Dreh
Das Restaurant La Piazetta der Inhaber Giovanni und Salvatore Poddie ist ein berühmter Promi-Hotspot in Köln. So besucht auch die Familie Geiss an jenem Donnerstag das Lokal. Der Grund dafür ist, dass sie einen Vor-Ort-Dreh geplant haben.
So haben sie von den Inhabern, mit denen die Geissens befreundet sind, eine Genehmigung für ihren Plan bekommen. Das behauptet zumindest Birke Lösch, welche die Geschäftsführerin der Produktionsfirma Geiss TV ist. Die Stadt Köln bestreitet diese Erklärung jedoch.
Stadt Köln äußert sich zu dem Verhalten
Demnach habe es keine offizielle Drehgenehmigung gegeben. Diese ist auch nicht von den Besitzern des Restaurants, sondern von der Stadtverwaltung auszustellen. Daraufhin werden acht Ordnungsbeamte vor Ort geschickt, um die Veranstaltung aufzulösen.
Die Beamten stellen beim Eintreffen fest, dass kein Dreh-Equipment vorhanden ist. Birke Lösch erklärt, dass die Filmarbeiten kurz zuvor beendet wurden, und deshalb keine Kameras am Set zu sehen waren.
Auch für Promis gelten die Corona-Regeln
Da es vor Ort keine Beschwerden gegeben hat, glaubt Restaurant-Besitzer Giovanni, dass eine unbekannte Person die Gruppe bei der Polizei angeschwärzt haben muss. Alle Beteiligten haben keinen Besuch vom Ordnungsamt erwartet.
Der Sprecher der Stadt Köln, Robert Baumann, gibt sich aber weiterhin hartnäckig. So weist er darauf hin, dass insgesamt elf Leute aus mehr als drei Haushalten mit ihrem Zusammentreffen gegen die Corona-Schutzverordnungen verstoßen haben.
Die Geissens sorgen, wie schon durch ihre untypische Lovestory, mal wieder für Aufruhr. Klar ist aber, dass es für das Restaurant oder die Produktionsfirma Konsequenzen haben könnte.